Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: bestanden, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Codeswitsching; Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Einwanderungsland Deutschland sieht sich mit einer Vielzahl von Migranten konfrontiert, die teilweise nur wenig oder keine Deutschkenntnisse aufweisen. Dabei erfolgt eine erfolgreiche strukturelle Integration nicht ohne Kenntnisse der Mehrheitssprache der Aufnahmegesellschaft, wenn diese, wie in Deutschland als Schriftkultur in allen Bereichen Anwendung findet. Wovon hängt nun aber ein erfolgreicher Zweitspracherwerb bei Migranten in Deutschland ab? Welche äußeren Bedingungen oder sozialen Zusammenhänge wirken sich auf die Motivation zum Erlernen einer zweiten Sprache, der Sprache der Aufnahmegesellschaft aus? Im Folgenden werden zuerst die soziolinguistischen Rahmenbedingungen beschrieben, die die Motivation zum Zweitspracherwerb bei Migrantenerheblich beeinflussen können. Verschiedene sozialpsychologische Modelle geben einen Überblick über die möglichen sozialen Faktoren und unterschiedliche Schlüsseldeterminanten, die beim Erwerb der Mehrheitssprache eine Rolle spielen können. Da das erfolgreiche Erlernen einer zweiten Sprache neben einer entsprechenden Motivationauch entscheidend von der Lernsituation, sprich den Bildungsmodellen abhängt, werden anschließend differierende Modelle vorgestellt.
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