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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philologisches Institut, Deutsches Seminar), Veranstaltung: Prosemniar Linguistische Analyse des Phänomens Bastian Sick, Sprache: Deutsch, Abstract: "Für Nichtmuttersprachler mit fortgeschrittenen Sprachkenntnissen ist dieses Buch eine unterhaltsame Art und Weise, Grammatik zu vertiefen und auf die die Fehlbarkeit der Muttersprachler hingewiesen zu werden." Dies lesen wir in der Rezension von Hammer (2007: S. 306) über den dritten Band von Bastian Sicks Fortsetzungswerk Der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philologisches Institut, Deutsches Seminar), Veranstaltung: Prosemniar Linguistische Analyse des Phänomens Bastian Sick, Sprache: Deutsch, Abstract: "Für Nichtmuttersprachler mit fortgeschrittenen Sprachkenntnissen ist dieses Buch eine unterhaltsame Art und Weise, Grammatik zu vertiefen und auf die die Fehlbarkeit der Muttersprachler hingewiesen zu werden." Dies lesen wir in der Rezension von Hammer (2007: S. 306) über den dritten Band von Bastian Sicks Fortsetzungswerk Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, die in Heft 34-2/3 der Info DaF erschienen ist. Hammers durchweg positive Kritik wurde zum Auslöser einer heftigen Diskussion über die Beurteilung von Sicks Büchern zwischen den Linguisten Péter Maitz und Stephan Elspaß (2007; 2009) und dem Germanisten Werner Roggausch (2007; 2009), deren Beiträge in Heft 34-5 und 36-1 der Info DaF veröffentlicht wurden. Kern der Auseinandersetzung ist nicht etwa die Frage, ob Sick über ausreichende sprachwissenschaftliche Kompetenz verfügt, sondern die Problematik der Sick'schen Auffassungen von Sprachrichtigkeit. Demnach stehen nicht primär grammatische, sondern vielmehr soziolinguistische Aspekte in den Büchern des Bestsellerautors im Zentrum der Diskussion.Die vorliegende Arbeit wird die Diskussion zwischen Maitz/ Elspaß und Roggausch einer genauen Analyse unterziehen, um der Frage nachzugehen, welche Ansicht der streitenden Parteien überzeugender ist. Als Grundlage werden im ersten Teil zunächst zwei bedeutende Theorien aus dem Bereich der Soziolinguistik eingeführt, die für die Untersuchung der Auseinandersetzung über das Phänomen Bastian Sick relevant sind. Zum einen wird die Defizithypothese nach Bernstein (1.1.) und zum anderen die Differenzhypothese nach Labov (1.2.) kurz vorzustellen sein. Der zweite Teil der Arbeit wendet sich anschließend der konkreten Diskussion in Info DaF zu, wobei der Fokus auf dem jeweils ersten Artikel der streitenden Parteien (Heft 34-5) liegen wird, (...) Zuerst werden die Standpunkte von Maitz/ Elspaß (2.1.) und Roggausch (2.2.) zu Sicks Sprachauffassung zu klären sein, bevor das Aufeinandertreffen beider Positionen (2.3.) ins Zentrum des Interesses rückt. Dabei wird zum einen gezeigt, dass es sich bei der Diskussion in Info DaF um eine neuerliche Kontroverse um Defizit- und Differenzhypothese handelt, und zum anderen der Versuch einer Vermittlung zwischen den Vertretern beider Hypothesen unternommen.
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