Es gibt sie aber doch: eine kulturwissenschaftlich und historisch gesättigte Soziologie vom Sexuellen. Grundlegend ist die Einsicht, dass der Körper durch Ideen zur Erotik, zum Lebensalter, zur Zweigeschlechtlichkeit, Gesundheit usw. gerahmt ist. Kultur gestaltet den Sexualsektor und bindet ihn an Kriterien wie Weltanschauung, Familismus, Beziehungsformen, Privatheit, Normalität usw.