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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast täglich berichten die Medien über neue Dopingskandale aus dem Leistungssport: Im Gedächtnis bleiben prekäre Fälle wie der Dopingskandal der Tour de France 1998, das Geständnis Marion Jones bezüglich der Balco Affäre oder die Überführung des spanischen Skilangläufers Johann Mühlegg. Die Dopingproblematik scheint ungeahnte Ausmaße angenommen zu haben und kaum eine Sportart wurde nicht schon einmal von Dopingfällen überschattet. Dies führt dazu, dass…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast täglich berichten die Medien über neue Dopingskandale aus dem Leistungssport: Im Gedächtnis bleiben prekäre Fälle wie der Dopingskandal der Tour de France 1998, das Geständnis Marion Jones bezüglich der Balco Affäre oder die Überführung des spanischen Skilangläufers Johann Mühlegg. Die Dopingproblematik scheint ungeahnte Ausmaße angenommen zu haben und kaum eine Sportart wurde nicht schon einmal von Dopingfällen überschattet. Dies führt dazu, dass herausragende Leistungen wie des achtfachen Goldmedaillengewinners Michael Phelps oder der Fabelweltrekort Usain Bolts bei den Olympischen Spielen in Peking unter einen generellen Dopingverdacht gestellt werden, obwohl beide nie positiv getestet wurden. Die Unschuldsvermutung, die jedem Menschen zusteht - jeder gilt solange als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist - scheint in den Medien keine Gültigkeit mehr zu haben: Sportler werden voreilig verurteilt, moralisch hinterfragt und als alleinige Übeltäter deklariert. Das Forschungsinteresse dieser Arbeit ergibt sich folglich insbesondere aus der weit verbreiteten Annahme, dass der Athlet allein für den Konsum von Dopingmitteln verantwortlich ist und auf Grund der Annahme, dass die Hintergründe der Systemlogik des Leistungssports meist selten betrachtet werden. These dieser Arbeit ist, dass Doping nicht alleine auf das Fehlverhalten einzelner Sportler zurückzuführen ist, sondern unter der Berücksichtigung sich gegenseitig beeinflussender Dimensionen zu betrachten ist. Das Thema der vorliegenden Arbeit lautet Soziologische Dimensionen des Dopings- Lösungsstrategien betrugfreien Leistungssports. Im Titel steckt bereits das konkrete Vorhaben dieser Arbeit: eine Analyse der soziologischen Dimensionen des Dopings und eine Analyse der derzeitigen Lösungsstrategien. Des Weiteren werden Überlegungen eines betrugfreien Leistungssports angestellt. Die Lösungsstrategien dieser Arbeit sollen über die bisher installierten Kontroll- und Aufklärungsmaßnahmen hinausgehen und aufzeigen, in welche Richtung zukünftig nach komplexitätsangemessenen Anti-Doping-Strategien gesucht werden sollte.
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