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Der Autor unternimmt den Versuch, anhand wissenschaftstheoretisch stringenter Kriterien, die großen zeitgenössischen soziologischen Theorieparadigmen miteinander zu vergleichen und sie auf ihre Stärken und Schwächen zu befragen. Als Leitideen dienen dabei die Max Weber'sche Bestimmung der Soziologie als Wissenschaft und die Idee Karl Poppers von der Logik der Situationserklärung. Die vergleichende Diskussion wird mit empirischen Beispielen illustriert.
Inhaltsverzeichnis:
I. Teil: Problemstellung und Zielsetzung
1. Elemente eines systematischen Theorienvergleichs in den
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Produktbeschreibung
Der Autor unternimmt den Versuch, anhand wissenschaftstheoretisch stringenter Kriterien, die großen zeitgenössischen soziologischen Theorieparadigmen miteinander zu vergleichen und sie auf ihre Stärken und Schwächen zu befragen. Als Leitideen dienen dabei die Max Weber'sche Bestimmung der Soziologie als Wissenschaft und die Idee Karl Poppers von der Logik der Situationserklärung. Die vergleichende Diskussion wird mit empirischen Beispielen illustriert.

Inhaltsverzeichnis:
I. Teil: Problemstellung und Zielsetzung
1. Elemente eines systematischen Theorienvergleichs in den Sozialwissenschaften
1.1 Theorienvielfalt als Stärke der Soziologie?
1.2 Erklärungsanspruch und Erklärungsleistung sozialwissenschaftlicher Theorien als analytisches Kriterium des Theorienvergleichs
1.3 'Diagnosefähigkeit' als Korrelat einer erklärungskräftigen soziologischen Theorie
1.4 Die selektive Rezeption sozialwissenschaftlicher Theorien durch die gesellschaftliche Öffentlichkeit und ihre 'Legitimationskapazität'
1.5 Ausblick auf die Darstellungsmethode der verglichenen Theorien
II. Teil: Soziologische Theorien im Vergleich
2. Naturalistische Verhaltens- und Sozialtheorien
2.1 Einleitung und Überblick
2.2 Verhaltensforschung, Humanethologie und Biosoziologie
2.3 Die behavioristische Verhaltens- und Gruppentheorie von
George C. HOMANS
2.4 Naturalistische Theorien der Sozialstruktur und sozialen Evolution
2.5 Zusammenfassende Würdigung und Kritik der naturalistischen Ansätze
3. Begriffliche Ordnungsschemata I.
Strukturfunktionalistische Systemtheorien
3.1 Die strukturell-funktionale Gesellschaftstheorie von PARSONS
3.2 Die Theorie der Interpenetration von Richard MÜNCH
3.3 Die relationale Soziologie von Pierpaolo DONATI
3.4 Resümee
4. Begriffliche Ordnungsschemata II.
Rational Choice-Theorien
4.1 Darstellung, Würdigung und Kritik der Grundannahmen der RC-Theorie.
4.2 Die Erklärung ethnischer Differenzierung im Rational Choice-Ansatz von Hartmut ESSER
4.3 Die individualistisch-rationalistische Sozial- und Vertragstheorie von
James S. COLEMAN
4.4 Exkurs über ökonomische Erklärungen sozialen Verhaltens...
4.5 Resümee: Leistungsfähigkeit und Grenzen der Rational Choice-Theorie
5. Semantische Analyse der Gesellschaft. Die Theorie autopoietischer Systeme von Niklas LUHMANN
5.1 Die funktionale Differenzierung moderner Gesellschaften
5.2 Wirtschaft und Gesellschaft bei Niklas LUHMANN
5.3 Die (mangelnde) Erklärungsleistung der Theorie autopoietischer Systeme aus wissenschaftstheoretischer Sicht
5.4 Die autopoietische Systemtheorie als neo-scholastisches Sprachspiel
5.5 Der Praxisbezug der LUHMANNschen Theorie autopoietischer Systeme - Ausweg aus dem Glasperlenspiel?
5.6 Resümee
III. Teil: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft
6. Grundprinzipien einer erfahrungsbezogenen und praxisrelevanten soziologischen Theorie
6.1 Die Abgrenzung zwischen drei Ebenen der Realität und die Beziehungen zwischen ihnen
6.2 Methodologische Grundprinzipien der Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft
6.3 Soziologische Theorie als Wirklichkeitswissenschaft. Rückblick und Ausblick
Autorenporträt
Prof. Dr. Max Haller lehrt an der Universität Graz.