Seit vor einigen Jahren das Ende der Geschichte erneut proklamiert worden ist, scheint sie wieder in Bewegung gekommen. Welche Bedeutung hat dies, welche Bedeutung hat die Geschichte für die Soziologie? Schließlich steht letztere gerade nach 1989 wieder verstärkt vor der Frage: Inwiefern ist ihr Theoriengerüst und sind ihre Klassifikationssysteme auf die Historizität ihres Erfahrungsgegenstandes vorbereitet? Die interdisziplinäre Fragestellung führt im vorliegenden Band verschiedene Ansätze zusammen. Mit ihr gewinnt die zersplitterte Theoriediskussion in der Soziologie neue Kontur. Alte Zerrbilder einer gesellschafts-deterministischen, einer nomothetisch orientierten und präsentistischen Soziologie sind überholt. Diskutiert werden neuere wie auch, beginnend mit der Soziologie Max Webers, kursierende klassische Theorien. Mit Beiträgen von G. Dux, F. Guttandin, K. Holz, S. Kalberg, G. Lohmann, W. Spohn, I. Srubar, R. Stichweh, T. Sutter, F. Welz und H. Wenzel.
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"Mit ihrem Band gelingt Welz und Weisenbacher die Schließung einer Lücke, welche in der Theoriedebatte der Soziologie der letzten Jahre geklafft hat." (WLA, Wissenschaftlicher Literatur Anzeiger, Heft 1/2001) "Mit ihrem Band gelingt Welz und Weisenbacher die Schließung einer Lücke, welche in der Theoriedebatte der Soziologie der letzten Jahre geklafft hat." (Wissenschaftlicher Literatur Anzeiger, Heft 1/2001)