Es werden zentrale soziologische Theorien, die die Diskussion im Fach prägen, dargestellt: Strukturfunktionalismus und Systemtheorie, Konflikttheorien, Symbolischer Interaktionismus, Ethnomethodologie, phänomenologische Soziologie, Strukturalismus und Kritische Theorie. Obwohl sich diese Theorien im Hinblick auf Problemebenen und Erklärungsansätzen stark unterscheiden - ein Charakteristikum des soziologischen Theoretisierens - werden Gemeinsamkeiten und Verbindungslinien dieser Theorieansätze herausgearbeitet. Es wird dargestellt, in welche Forschungsprogramme sich die jeweiligen…mehr
Es werden zentrale soziologische Theorien, die die Diskussion im Fach prägen, dargestellt: Strukturfunktionalismus und Systemtheorie, Konflikttheorien, Symbolischer Interaktionismus, Ethnomethodologie, phänomenologische Soziologie, Strukturalismus und Kritische Theorie. Obwohl sich diese Theorien im Hinblick auf Problemebenen und Erklärungsansätzen stark unterscheiden - ein Charakteristikum des soziologischen Theoretisierens - werden Gemeinsamkeiten und Verbindungslinien dieser Theorieansätze herausgearbeitet. Es wird dargestellt, in welche Forschungsprogramme sich die jeweiligen Theorieansätze oder "Paradigmen" umgesetzt haben, mit welchen Forschungstraditionen und grundsätzlichen methodologischen Positionen sie verbunden sind.In der kritischen Diskussion jeder Theorie wird hervorgehoben, welcher Erklärungsanspruch für das Handeln des Einzelnen und für die Veränderungen des sozialen Systems besteht.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1. Einleitung.- 1.1 Zum Theorienüberblick und zur Systematik der Darstellung.- 1.2 Wissenschaftstheoretisches Vorwort: der Stellenwert der "großen Theorie" in der Soziologie.- 2. Der Strukturfunktionalismus.- 2.1 Die Vorläufer: Durkheim und Radcliffe-Brown.- 2.2 Handlung und System in der Theorie von Talcott Parsons.- 2.3 Luhmanns Korrektur und radikale Fortführung der Systemtheorie - von der Organisation des Systems zur Organisation der Elemente.- 3. Konflikttheorien - Antwort auf Parsons, Kritik an Marx.- 3.1 Die liberalistischen Strömungen.- 3.2 Konflikttheorie und marxistische Tradition.- 4. Theorien des sozialen Handelns: Symbolischer Interaktionismus, phänomenologische Soziologie und Ethnomethodologie.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Meads Fundierung des Symbolischen Interaktionismus: Symbolisches Lernen und Interaktion.- 4.3 Blumers Programmatik des "Symbolischen Interaktionismus" und die Forschungstradition.- 4.4 Goffman: Gesellschaft als soziale Dramaturgie - Ich-Inszenierung und Ritual.- 4.5 Erklärungsprobleme - Zur Kritik des Symbolischen Interaktionismus.- 4.6 Phänomenologische Soziologie: Die "common-sense-Welt".- 4.7 Die Ethnomethodologie Garfinkeis: Wie die common-sense-Welt auch ge(zer)stört werden kann.- 4.8 Zusammenfassung: Mead, Goffman und Garfinkel.- 5. Der Strukturalismus - die Logik der Struktur als eigentliche Wirklichkeit.- 5.1 Struktur, System und Funktion: alter und neuer Strukturalismus.- 5.2 Der anthropologische Strukturalismus von Lévi-Strauss: Die soziale Welt als Spiegelung des menschlichen Geistes.- 5.3 Die Logik des Sprechens - Wende zum Poststrukturalismus.- 5.4 Strukturalistischer Marxismus und Soziologie.- 5.5 Zusammenfassung: Strukturalismus - Methodologie, Theorie oder Metaphysik?.- 6. Die KritischeTheorie (Frankfurter Schule).- 6.1 Die Untersuchung des verdinglichten Bewußtseins: Lukàcs.- 6.2 Die "Frankfurter": Adorno, Horkheimer, Marcuse.- 6.3 Fortführung der Kritischen Theorie: Habermas.- Anhang: Themen und Begriffe der Theorien.
1. Einleitung.- 1.1 Zum Theorienüberblick und zur Systematik der Darstellung.- 1.2 Wissenschaftstheoretisches Vorwort: der Stellenwert der "großen Theorie" in der Soziologie.- 2. Der Strukturfunktionalismus.- 2.1 Die Vorläufer: Durkheim und Radcliffe-Brown.- 2.2 Handlung und System in der Theorie von Talcott Parsons.- 2.3 Luhmanns Korrektur und radikale Fortführung der Systemtheorie - von der Organisation des Systems zur Organisation der Elemente.- 3. Konflikttheorien - Antwort auf Parsons, Kritik an Marx.- 3.1 Die liberalistischen Strömungen.- 3.2 Konflikttheorie und marxistische Tradition.- 4. Theorien des sozialen Handelns: Symbolischer Interaktionismus, phänomenologische Soziologie und Ethnomethodologie.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Meads Fundierung des Symbolischen Interaktionismus: Symbolisches Lernen und Interaktion.- 4.3 Blumers Programmatik des "Symbolischen Interaktionismus" und die Forschungstradition.- 4.4 Goffman: Gesellschaft als soziale Dramaturgie - Ich-Inszenierung und Ritual.- 4.5 Erklärungsprobleme - Zur Kritik des Symbolischen Interaktionismus.- 4.6 Phänomenologische Soziologie: Die "common-sense-Welt".- 4.7 Die Ethnomethodologie Garfinkeis: Wie die common-sense-Welt auch ge(zer)stört werden kann.- 4.8 Zusammenfassung: Mead, Goffman und Garfinkel.- 5. Der Strukturalismus - die Logik der Struktur als eigentliche Wirklichkeit.- 5.1 Struktur, System und Funktion: alter und neuer Strukturalismus.- 5.2 Der anthropologische Strukturalismus von Lévi-Strauss: Die soziale Welt als Spiegelung des menschlichen Geistes.- 5.3 Die Logik des Sprechens - Wende zum Poststrukturalismus.- 5.4 Strukturalistischer Marxismus und Soziologie.- 5.5 Zusammenfassung: Strukturalismus - Methodologie, Theorie oder Metaphysik?.- 6. Die KritischeTheorie (Frankfurter Schule).- 6.1 Die Untersuchung des verdinglichten Bewußtseins: Lukàcs.- 6.2 Die "Frankfurter": Adorno, Horkheimer, Marcuse.- 6.3 Fortführung der Kritischen Theorie: Habermas.- Anhang: Themen und Begriffe der Theorien.
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