Wie kann dem Programm der Sozionik von Seiten der
Soziologie begegnet werden, um daraus ein
Forschungsfeld und kein Testgelände verschiedener
Disziplinen werden zu lassen? Die zentrale These
dieses Buches geht dahin, dass sich die involvierten
Soziologen zunächst den Anforderungen der Sozionik
gewahr werden müssen, um schließlich diesen durch
geeignete Theorieangebote entsprechen zu können. Als
zentraler Problembezug der Sozionik hat sich die so
genannte Skalierung herausgestellt. Das Äquivalent
dazu in der Sozialtheorie ist als Problem der
Makro-Mikro-Makro-Transformation bekannt und durch
die Beiträge von Alexander, Coleman und Esser
prominent geworden. Die Heranziehung von Ansätzen,
die sich explizit mit der
Makro-Mikro-Makro-Transformation beschäftigen, führt
jedoch nicht automatisch zum Erfolg; so muss im
sozionischen Feld die Makro-Ebene erst hergestellt
werden, wohingegen sie im Sozialen bereits existiert.
Eine grundsätzliche Schwierigkeit mag folglich darin
liegen, dass die Soziologie - will sie ihr Engagement
für die Sozionik ernst nehmen - das Selbstverständnis
einer rekonstruktiven Wissenschaft ablegen und sich
anschicken muss einen konstruktiven Beitrag zu leisten.
Soziologie begegnet werden, um daraus ein
Forschungsfeld und kein Testgelände verschiedener
Disziplinen werden zu lassen? Die zentrale These
dieses Buches geht dahin, dass sich die involvierten
Soziologen zunächst den Anforderungen der Sozionik
gewahr werden müssen, um schließlich diesen durch
geeignete Theorieangebote entsprechen zu können. Als
zentraler Problembezug der Sozionik hat sich die so
genannte Skalierung herausgestellt. Das Äquivalent
dazu in der Sozialtheorie ist als Problem der
Makro-Mikro-Makro-Transformation bekannt und durch
die Beiträge von Alexander, Coleman und Esser
prominent geworden. Die Heranziehung von Ansätzen,
die sich explizit mit der
Makro-Mikro-Makro-Transformation beschäftigen, führt
jedoch nicht automatisch zum Erfolg; so muss im
sozionischen Feld die Makro-Ebene erst hergestellt
werden, wohingegen sie im Sozialen bereits existiert.
Eine grundsätzliche Schwierigkeit mag folglich darin
liegen, dass die Soziologie - will sie ihr Engagement
für die Sozionik ernst nehmen - das Selbstverständnis
einer rekonstruktiven Wissenschaft ablegen und sich
anschicken muss einen konstruktiven Beitrag zu leisten.