Ziel der vorliegenden Studie ist es, eine soziotechnische Analyse der Gemüsebauern in der Gemeinde Kisangani durchzuführen. Wir haben uns aus mehreren Gründen für dieses Thema entschieden, insbesondere wegen seiner Relevanz, seiner Bedeutung für die Agrarwirtschaft und seiner Notwendigkeit im Kampf gegen die Armut. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir auf die Erhebungsmethode der begründeten Auswahl zurückgegriffen, bei der wir 30 Gemüsebauernhaushalte befragt haben. In Ermangelung einer großen Anzahl von Gemüsebauern wurde die Größe der Untersuchungspopulation auf 30 begrenzt, um der Arbeit einen wissenschaftlichen Sinn zu verleihen. Die umfassende Analyse der im Untersuchungsgebiet erhobenen Daten führte zu folgenden Ergebnissen: 70% der Befragten erhielten während ihrer Tätigkeit nie eine Schulung zum Gemüseanbau, während 30% der Befragten eine solche Schulung erhielten. Etwa 27% der Befragten sind primär im Kleingewerbe tätig, wobei der Gemüseanbau mit 23,3% an zweiter Stelle steht, gefolgt von Beamten mit 16,7% als sekundäre Beschäftigung. Für 31,03% der Befragten sind Diebstahl, streunende Tiere und Schädlinge ein großes Problem.