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"Aus der Sicht des demokratischen Verfassungsstaates spielt es keine Rolle, mit welcher Motivation man ihn zu destabilisieren sucht. Die Verschiedenheiten politischer Extremismen verblassen angesichts der Kampfansage an das demokratische Gemeinwesen" (Jesse, 2006: 504). Die Demokratie als Ideal der modernen Welt, als freiheitliches System, das auf Meinungsfreiheit und -pluralität gründet, wird vom politischen Extremismus bedroht. Durch die Einbindung aller politischen Kräfte wird es auch antidemokratischen Stimmen ermöglicht, ihre Ideen frei zu äußern. So besteht die Gefahr, dass sich Gruppen…mehr

Produktbeschreibung
"Aus der Sicht des demokratischen Verfassungsstaates spielt es keine Rolle, mit welcher Motivation man ihn zu destabilisieren sucht. Die Verschiedenheiten politischer Extremismen verblassen angesichts der Kampfansage an das demokratische Gemeinwesen" (Jesse, 2006: 504). Die Demokratie als Ideal der modernen Welt, als freiheitliches System, das auf Meinungsfreiheit und -pluralität gründet, wird vom politischen Extremismus bedroht. Durch die Einbindung aller politischen Kräfte wird es auch antidemokratischen Stimmen ermöglicht, ihre Ideen frei zu äußern. So besteht die Gefahr, dass sich Gruppen bilden, die ihre verfassungsmäßige Freiheit nutzen, um gegen das demokratische System zu agieren. Darunter fallen z.B. extremistische Parteien, deren Erfolg bei zurückliegenden Wahlen zeigt, dass der politische Extremismus von links und rechts auch in der Bundesrepublik eine Gefahr darstellt. Die vorliegende Arbeit möchte zur wissenschaftlichen Klärung der Ursachen der Extremwahl beitragen, um staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren Ansatzpunkte für die Bekämpfung des politischen Extremismus zu geben. Dabei stehen die von ihnen beeinflussbare sozioökonomischen Gründe im Vordergrund.
Autorenporträt
Tina Werner studierte an der Universität Konstanz Politik, Jura und Soziologie. Daneben engagierte sie sich ehrenamtlich und beruflich im Bereich der Erinnerungskultur und Demokratieförderung. Die vorliegende Arbeit spiegelt das daraus entstandene Interesse an der Analyse des politischen Extremismus wider.