In der von Mobilität und Migrationsbewegungen geprägten globalisierten heutigen Welt, der Suche nach dem stets Neuen, aber auch nach Spiritualität und Heimat, erfährt die unbestimmte Fahrt des in der homerischen Odyssee zunächst namenlos bleibenden ni (Mensch), der als (Niemand) scheitert und reüssiert, als ein zeitloses, für unterschiedliche Bereiche adaptierbares Konstrukt eine neue Hochkonjunktur. Der vorliegende Band liefert einen weitreichenden Überblick über die Rezeption des Sujets in den Bildenden Künsten und der Populärkultur aus verschiedenen kulturellen Kontexten von Europa bis Nord- und Südamerika und möchte zu weiterer interdisziplinärer und transmedialer Forschung anregen.
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