Alfred Neumann (1900-1968) wurde in Wien geboren und bildete sich in Brünn, Wien und Paris zum Architekten aus. Neben Aufenthalten 1926/27 in Berlin, wo er mit Peter Behrens zusammenarbeitete, und 1928/29 in Paris war er zunächst vor allem in Brünn tätig. Von den Nazis wurde er ins KZ Theresienstadt deportiert, kehrte nach Kriegsende wieder nach Brünn zurück, bis er nach der Machtübernahme durch die Kommunisten in der Tschechoslowakei 1948 nach Israel emigrierte. Hier gehörte er zu den prägenden Architekten, welche die Moderne und insbesondere den Bauhaus-Stil in Israel verankerten und so massgeblich zur Baukultur des jungen Staates beitrugen. Ab 1965 bis zu seinem Tod lebte er im kanadischen Quebec. Obwohl zu seiner Zeit international vielbeachtet, war er in Israel stets umstritten und geriet bald wieder in Vergessenheit.
Diese erste Monografie über Alfred Neumann überhaupt stellt sein Werk kritisch und analytisch vor, basierend auf einer mehrjährigen Forschungsarbeit zu seinen Schriften, Bauten und nicht realisierten Projekten. Rafi Segal beleuchtet Leben und Schaffen eines Architekten, dessen originelle Entwürfe stark vom vorherrschenden Streben nach Einheitlichkeit abwichen und ihn zum Aussenseiter werden liessen.
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Diese erste Monografie über Alfred Neumann überhaupt stellt sein Werk kritisch und analytisch vor, basierend auf einer mehrjährigen Forschungsarbeit zu seinen Schriften, Bauten und nicht realisierten Projekten. Rafi Segal beleuchtet Leben und Schaffen eines Architekten, dessen originelle Entwürfe stark vom vorherrschenden Streben nach Einheitlichkeit abwichen und ihn zum Aussenseiter werden liessen.
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