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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,5, Universität Stuttgart (Institut für Geographie), Veranstaltung: Seminar zur Regionalen Geographie: "Alpenländer", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung spät- und postglazialer Gletscherschwankungen in den Alpen ist ineiner Zeit, die sicherlich als wichtige Entscheidungs- und Handlungsphase hinsichtlich desGlobalproblems "anthropogener Treibhauseffekt" in die Geschichte eingehen wird, aktuellerund brisanter denn je. Denn alle Entscheidungen in Politik, Wissenschaft und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,5, Universität Stuttgart (Institut für Geographie), Veranstaltung: Seminar zur Regionalen Geographie: "Alpenländer", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung spät- und postglazialer Gletscherschwankungen in den Alpen ist ineiner Zeit, die sicherlich als wichtige Entscheidungs- und Handlungsphase hinsichtlich desGlobalproblems "anthropogener Treibhauseffekt" in die Geschichte eingehen wird, aktuellerund brisanter denn je. Denn alle Entscheidungen in Politik, Wissenschaft und Gesellschafthinsichtlich einer Reduktion des Ausstoßes von CO2 und anderen Klimagasen sowieReaktionsmaßnahmen auf ein etwaiges "global warming" bedürfen letztlich des profundenVerständnisses von Verlauf und Ursache-Wirkungszusammenhängen des Weltklimas.Dabei spielt nicht zuletzt die Erforschung der pleistozänen und holozänen Klimaschwankungeneine wichtige Rolle - umso mehr, da das Wissen und Theorienüber spät-und postglaziale Umweltveränderungen in den letzten Jahrzehnten dramatisch erweitertwurden (IVES 1977: 253). Gletscher und ihr geomorphologischer Formenschatz gelten indiesem Zusammenhang als Klimazeugen und wichtiges Analyseobjekt zur Rekonstruktionund zum Verständnis klimatischer Veränderungsprozesse. Sie können durchaus alsZeigerphänomene (engl. "signals"), Schlüsselindikatoren und Modellgrößen für dasKlimasystem im Hochgebirge perzipiert werden (MAISCH et al. 2000: 24).[...]Diese Arbeit wird sich mit der jüngeren Glazialgeschichte der Alpen, speziell denwürmspät- und postglazialen Gletscherschwankungen befassen. Dabei wird nach dem Versuch,einen groben Gesamtüberblick über die Alpen im Eiszeitalter unter Bezugnahme aufPENCK und BRÜCKNER zu geben, der Schwerpunkt auf der Analyse der Klima- und Gletschergeschichtedes Würmspätglazial-Holozän-Zykluses liegen, dessen theoretische Abhandlungenanschließend kurz an einem Fallbeispiel aus der schweizerischen Berninaregion(Oberengadin) veranschaulicht werden. Dem Rezipienten soll diese Arbeit ermöglichen, dieGletscherdynamiken seit dem LGM (= last glacial maximum) ab ca. 20'000 BP bis zurletzten, "gegenwärtigen" Gletscherschwundphase synoptisch zu erfassen und somitgrundlegende Erkenntnisse und Einschätzungskriterien für das heutige Handeln zu erlangen.