Das eigentlich Besondere an diesem dramatisch aufgeladenen Roman ist für mich nicht so sehr das aufgewühlte Gefühlsleben der Ich-Erzählerin Ella im Kampf um das Wohlergehen ihres Sohnes Gili und ihr eigenes Glück, sondern es sind die messerscharfen Formulierungen und unglaublich treffenden
Metaphern, mit denen Shalev die Handlung veranschaulicht. Dabei verlangt ihr hochgradig detaillierter Stil,…mehrDas eigentlich Besondere an diesem dramatisch aufgeladenen Roman ist für mich nicht so sehr das aufgewühlte Gefühlsleben der Ich-Erzählerin Ella im Kampf um das Wohlergehen ihres Sohnes Gili und ihr eigenes Glück, sondern es sind die messerscharfen Formulierungen und unglaublich treffenden Metaphern, mit denen Shalev die Handlung veranschaulicht. Dabei verlangt ihr hochgradig detaillierter Stil, in dem sich die Erzählzeit passagenlang mit der erzählten Zeit deckt, selbst dem geduldigen Leser einiges ab. Dennoch lohnt es sich, bis zum Schluss durchzuhalten und zu sehen, ob es Hoffnung für das neue Paar auf eine später Familie gibt.