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Mit der dreibändigen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag liegen erstmals Helmut Heißenbüttels späte Schriften zur Literatur in gesammelter Form vor. Sie enthält bislang nur verstreut veröffentlichte Texte und zeichnet wesentliche Entwicklungslinien des essayistischen Werks nach.
Der zweite Teil beinhaltet Schriften zur Lyrik und Experimentellen Literatur, die eng verbunden sind mit Neuansätzen im eigenen Schaffen Heißenbüttels. Auf Texte zu übergreifenden Problemstellungen und zur Lyrikszene seit den 1970er Jahren folgen Rückblicke auf die von ihm zunehmend als historisch begriffene…mehr

Produktbeschreibung
Mit der dreibändigen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag liegen erstmals Helmut Heißenbüttels späte Schriften zur Literatur in gesammelter Form vor. Sie enthält bislang nur verstreut veröffentlichte Texte und zeichnet wesentliche Entwicklungslinien des essayistischen Werks nach.

Der zweite Teil beinhaltet Schriften zur Lyrik und Experimentellen Literatur, die eng verbunden sind mit Neuansätzen im eigenen Schaffen Heißenbüttels. Auf Texte zu übergreifenden Problemstellungen und zur Lyrikszene seit den 1970er Jahren folgen Rückblicke auf die von ihm zunehmend als historisch begriffene Konkrete Poesie. Die Schriften im dritten Abschnitt beschäftigen sich schließlich mit Versuchen der avantgardistischen Selbsterneuerung sowie dem Aufkommen neuer Buchtypen im Spannungsfeld von Dokumentarismus und Postmoderne.
Autorenporträt
Der Autor Helmut Heißenbüttel (1921¿1996) war einer der wichtigsten Vertreter der Neoavantgarde nach 1945. Er wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis und dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und war als Kritiker, Essayist sowie Redakteur und Leiter der Redaktion «Radio-Essay» im Süddeutschen Rundfunk einer der einflussreichsten Beobachter des Literaturbetriebs der Bundesrepublik. Heißenbüttel lebte seit Anfang der 1980er Jahre bis zu seinem Tod bei Glückstadt an der Elbe. Der Herausgeber Nikolas Buck studierte Deutsch, Geschichte und Wirtschaft/Politik für das Lehramt an Gymnasien in Kiel und war danach Stipendiat des Promotionskollegs «Literaturtheorie als Theorie der Gesellschaft» in Münster. Er ist seit 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2020 wurde er mit einer Arbeit zum Prozess literaturgeschichtlicher Epochenbildung promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Avantgarde- und Gegenwartsliteratur sowie Literaturtheorie.