Im dichtbestückten Wald der Küchenliteratur glaubt der Autor eine Lichtung entdeckt zu haben, die seinem Buch ein gedeihliches Dasein ermöglichen sollte. Zum einen sind die Vorpeisen der italienischen Küche, als wahre Gaumenfreuden, welche die Hauptgerichte sehr oft in den Schatten stellen, nie gänzlich erforscht worden, und zum anderen ist es der Versuch, neben den klassischen Rezepten auch originelle Kompositionen und Varianten vorzustellen, die vom üblichen Klischee etwas abweichen. Die übersichtlich und kurzgefaßten Rezepte sind in drei Gruppen - Gemüse, Fleisch und Fisch - gegliedert und ermöglichen ein leichtes Arbeiten. Die Illustrationen bieten dazu eine weitere Hilfe, ohne daß sich der Verfaser dabei an den raffinierten Studioaufnahmen arrivierter Spezialisten messen will. Aber vielleicht liegt gerade darin der Reiz der Sache, daß alle abgebildeten Gerichte am häuslichen Herd gekocht werden können.