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Im Zentrum dieser Studie steht die These, dass der Jakobsweg und der Kult um seinen Namensgeber für Spanien und Europa eine politische, ökonomische und traditionsstiftende Funktion besitzen. Als matamoros prägt der Hl. Jacobus entscheidend die Geschichte Spaniens. Als peregrinus hingegen soll er eine gesamteuropäische Tradition ins Gedächtnis rufen, um eine kollektive Identität in Europa zu stiften. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit der Jacobuskult genutzt wurde, um eine kulturelle, nationale oder internationale Identität zu stiften. Beleuchtet werden dabei nicht nur die historischen…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum dieser Studie steht die These, dass der Jakobsweg und der Kult um seinen Namensgeber für Spanien und Europa eine politische, ökonomische und traditionsstiftende Funktion besitzen. Als matamoros prägt der Hl. Jacobus entscheidend die Geschichte Spaniens. Als peregrinus hingegen soll er eine gesamteuropäische Tradition ins Gedächtnis rufen, um eine kollektive Identität in Europa zu stiften. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit der Jacobuskult genutzt wurde, um eine kulturelle, nationale oder internationale Identität zu stiften. Beleuchtet werden dabei nicht nur die historischen Aspekte des Apostelkultes, sondern auch gegenwärtige Ereignisse rund um den Jakobsweg. Ferner wurde die Berichterstattung der beiden größten spanischen Tageszeitungen, El País und El Mundo, anlässlich des Xacobeos im Jahr 2010 auf ihre Darstellung des Jakobsweges hin untersucht.
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