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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Bourbonen und Habsburger , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung zwischen Bourbonen und Habsburgern um die Hegemonie in Europa sollte sich auch in anderen Erdteilen widerspiegeln. Die Karibik sollte allerdings mehr ein symbolischer statt wirtschaftlich hochrelevanter Standort der Auseinandersetzung ein. Im Zuge des Neunjährigen Krieges kam es jedoch trotzdem zu intensiven Konflikten in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Bourbonen und Habsburger , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung zwischen Bourbonen und Habsburgern um die Hegemonie in Europa sollte sich auch in anderen Erdteilen widerspiegeln. Die Karibik sollte allerdings mehr ein symbolischer statt wirtschaftlich hochrelevanter Standort der Auseinandersetzung ein. Im Zuge des Neunjährigen Krieges kam es jedoch trotzdem zu intensiven Konflikten in der Karibik des späten 17. Jahrhunderts. Dieser Forschungslücke hat sich diese Arbeit angenommen. Die Präsenz Ludwigs XIV in seinem überseeischen Imperium ist bislang verhältnismäßig wenig beleuchtet. Im ersten Teil soll vorrangig erörtert werden, welche konkurrierenden wirtschaftlichen Interessen Ludwig XIV. im Zuge der karibischen Kampfhandlungen des Neunjährigen Krieges gegen Spanisch-Habsburg hegt. Im zweiten Teil soll daran anschließend die Frage behandelt werden, inwiefern die Angriffe auf spanische Gebiete in der Karibik während des Neunjährigen Krieges tatsächlich für eine Übernahme dortiger spanischer Hegemonialstellung durch Frankreich sprechen. Die Betrachtung beschränkt sich dabei auf den Konflikt um Saint-Domingue auf Hispaniola und den französischen Angriff auf Cartagena im Jahre 1697. Die Quellenlage zur Beantwortung dieser Fragen erweist sich als ergiebig. Dieser Arbeit zur Basis liegen dabei insbesondere die detaillierten Aufzeichnungen des Baron de Pointis zum Angriff auf Cartagena 1697. Die Quelle leistet einen reichhaltigen Überblick über die Absichten, Interessen und die entsprechenden Korrespondenzen und ist darüber hinaus geeignet, die konkurrierenden Privatinteressen und die Interessen Ludwigs XIV. ausführlich aufzuzeigen. Des Weiteren dient eine Sekundärquelle zum Leben und Wirken des Admiral Jean du Casse, Gouverneur von Saint-Domingue, zur Grundlage zur Untersuchung der Kampfhandlungen auf Hispaniola und zu dessen Bedeutung für die französischen Besitzungen in der Karibik zur Zeit Ludwigs XIV. Zunächst wird nun im folgenden Kapitel auf die Karibik als Wirtschaftsfaktor für Frankreich und Spanien eingegangen, was in Anknüpfung an die bereits beschriebenen Ansätze geschieht. Danach werden die Kampfhandlungen auf und um Saint-Domingue, sowie um Cartagena thematisiert, sodass abschließend ein begründetes Urteil zu den aufgeworfenen Forschungsfragen getroffen werden kann.
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