Zur ratione lIen Herstellung von Wirtschaftsgtitern werden neben spanender Forrngebung vielfach spanlos umformende Arbeitsverfahren 1 ) eingesetzt, um den hohen Zeitaufwand der Grobzerspanung einzusparen. Werkstatten fur spanlose Fertigung von Teilen aus Blechen, Bandern und Staben metalli scher und nichtmetallischer Werkstoffe bezeichnet man mit Stanzerei, das dort angewandte Fertigungsverfahren mit Stanztechnik 2). Die Bezeichnung Stanztechnik besagt, daB man mittels dieser "Technik" durch "Stanzen" Werkstoffe umforrnt; sie werden in einem Werkzeug zwischen zwei Forrnteilen tiber ihre FlieBgrenze hinaus beansprucht mit dem Ziel, aus ihnen eine bestimmte Anzahl gleicher Werkstticke herzustellen. Je nach Art der beiden Forrnteile im Werkzeug unterscheidet man die Arbeitsverfahren Schneiden und Umformen. Beide Herstellungsweisen haben das kenn zeichnende Merkrnal des Begriffes Stanzen. Der Werkstoffwird plastisch: beim Schneiden unter dem Druckbereich scharfkantiger Schneiden; beirn Umformen unter dem Druck bereich gerundeter Kanten bzw. geformter Flachen. Ftir die Fertigungsgenauigkeit der Werkstticke ist bei beiden Verfahren die Form- und MaBgenauigkeit des Werkzeuges maB gebend. Dbersichtstafel I zeigt das Ordnungssystem der Fertigungsverfahren nach DIN 8580 sowie weitere Unterteilungen. Zusatzlich ist jeder Gruppe und jedem Arbeitsverfahren eine Ord nungsnummer zugeteilt. Die in Stanzereien hauptsachlich angewandten Verfahren des Zerteilens sind Scherschnei den und Keilschneiden (Bild 1). Beide Verfahren werden kurz mit Schneiden bezeichnet, hierftir erforderliche Werkzeuge erfaBt man unter dem Oberbegriff Schneidwerkzeuge.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.