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Höhepunkte des öffentlichen Lebens - so stellen sich die vielfältigen Feste der Universitätsstadt Jena zwischen 1760 und 1840 dar. Dynastische und kirchliche Feierlichkeiten, studentische Vergnügungen und akademische Rituale, Vogelschießen und Vereinsfeste waren willkommene Einschnitte im Alltag der Bürger. Besondere Aufmerksamkeit wird in diesem Band den Spannungen zwischen den Beteiligten zuteil. Dabei gehen die Beiträger politischen Konflikten ebenso nach wie aufklärerischen Disziplinierungsbemühungen und Beschränkungen der Restaurationszeit. Darüber hinaus ermöglicht die Bandbreite der…mehr

Produktbeschreibung
Höhepunkte des öffentlichen Lebens - so stellen sich die vielfältigen Feste der Universitätsstadt Jena zwischen 1760 und 1840 dar. Dynastische und kirchliche Feierlichkeiten, studentische Vergnügungen und akademische Rituale, Vogelschießen und Vereinsfeste waren willkommene Einschnitte im Alltag der Bürger. Besondere Aufmerksamkeit wird in diesem Band den Spannungen zwischen den Beteiligten zuteil. Dabei gehen die Beiträger politischen Konflikten ebenso nach wie aufklärerischen Disziplinierungsbemühungen und Beschränkungen der Restaurationszeit. Darüber hinaus ermöglicht die Bandbreite der untersuchten Feste Aussagen zum Wandel vom ständisch geprägten zum Ver-einsfest, zu den Handlungsräumen von Frauen, zur Beziehung zwischen Fest und städtischem Raum sowie zur Gelegenheitsdichtung.
Autorenporträt
Maurer, Michael
Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Tübingen und London. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Staatsexamen 1980/81. Promotion Tübingen 1986. Assistent an der Universität GHS Essen. Bennigsen-Foerder-Preis zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Nordrhein-Westfalen. Habilitation Essen 1993. Heisenberg-Stipendiat in Göttingen. 1994/95 Friedrich-Schiller-Dozent für Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 1997 Professor für Kulturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Leiter des Projekts Adieu Geschichte, und doch auf Wiedersehen. Eberhard Gothein (1853-1923) zwischen Kulturgeschichte und Nationalökonomie der Fritz-Thyssen-Stiftung. Teilprojektleiter im DFG-Sonderforschungsbereich Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800. Vizepräsident der International Herder Society.

Gerber, Stefan
Stefan Gerber ist Privatdozent und leitet die Forschungsstelle für Neuere Regionalgeschichte Thüringens an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Sänger, Johanna
Studium der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie in Jena und Lyon. M. A. Mitarbeit an der Arnim-Edition der Stiftung Weimarer Klassik. Mitarbeit am Projekt Adieu Geschichte, und doch auf Wiedersehen. Eberhard Gothein (1853-1923) zwischen Kulturgeschichte und Nationalökonomie der Fritz-Thyssen-Stiftung. Mitarbeit im DFG-Sonderforschungsbereich Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800. Promotion 2005 an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Arbeit Hel-denkult und Heimatliebe. Straßen- und Ehrennamen im offiziellen Gedächtnis der DDR.