16,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Georg Hermann bittet zu einem Spaziergang durch das Potsdam von 1926. Zuerst möchte er den Leser mit dem einstigen Zentrum der Stadt vertraut machen, dem Stadtschloss und den Bauten am Alten Markt, um ihn anschließend durch die Straßen und Gassen der umliegenden Altstadt und der angrenzenden Areale der beiden ¿Stadterweiterungen¿ aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu locken. Den Glanzpunkt seiner Unternehmung, den Park Sanssouci mit seinen Bauten und Kunstwerken zu durchstreifen, bewahrt er sich bis zuletzt. Das kunsthistorische und architektonische Wissen des Autors und seine Lust, es…mehr

Produktbeschreibung
Georg Hermann bittet zu einem Spaziergang durch das Potsdam von 1926. Zuerst möchte er den Leser mit dem einstigen Zentrum der Stadt vertraut machen, dem Stadtschloss und den Bauten am Alten Markt, um ihn anschließend durch die Straßen und Gassen der umliegenden Altstadt und der angrenzenden Areale der beiden ¿Stadterweiterungen¿ aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu locken. Den Glanzpunkt seiner Unternehmung, den Park Sanssouci mit seinen Bauten und Kunstwerken zu durchstreifen, bewahrt er sich bis zuletzt. Das kunsthistorische und architektonische Wissen des Autors und seine Lust, es dem Leser auf unbekümmerte, sehr persönliche Weise nahe zu bringen, macht dieses Büchlein über das Potsdam vor seinem Untergang im April 1945 zu einer Kostbarkeit.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Georg Hermann wurde 1871 in Berlin geboren und war bis 1933 ein vielgelesener Autor historischer Romane und kunstwissenschaftlicher Arbeiten. Insbesondere seine Romane "Jettchen Gebert" und "Henriette Jacoby", die im Berlin des Biedermeiers vor der Revolution 1848 spielten, waren seinerzeit Bestseller. Die pazifistische Einstellung Georg Hermanns und sein selbstbewusst vorgetragener jüdischer Internationalismus machten ihn zum bevorzugten Hassobjekt der Nationalsozialisten. Noch vor den ¿Aktionen wider den undeutschen Geist¿ im Mai 1933 flohen er und seine Familie nach Holland. Betagt und krank entging er der Internierung ins Lager Westerbork Anfang 1943 nicht, von wo aus er am 16. November 1943 nach Auschwitz deportiert und für den 19. November 1943 als tot registriert wurde.