In insgesamt 56 "Spectator-Briefen" und "Berliner Briefen" kommentiert Ernst Troeltsch zwischen Februar 1919 und November 1922 eindringlich die deutsche und europäische Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg. Kritisch beobachtet er Revolution, Bürgerkrieg und staatliche Neuordnung Deutschlands unter den Bedingungen der Weltpolitik und des Versailler Friedensvertrages. Alle Probleme rückt er in einen "Welthorizont". Engagiert liefert Troeltsch dem Bürgertum eine Orientierung, um die demokratische Republik mit Leben zu erfüllen.
Die in der Zeitschrift Kunstwart erschienenen "Briefe" bieten die eindrucksvollsten Gegenwartsdiagnosen aus der Werthaltung eines christlichen und liberalen Gelehrten-Intellektuellen, die wir für die Jahre der schwierigen Republikgründung besitzen.
Mit der Paperback-Ausgabe sind jetzt diese ausführlich eingeleiteten, kommentierten und durch Register erschlossenen Texte preiswert zugänglich.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die in der Zeitschrift Kunstwart erschienenen "Briefe" bieten die eindrucksvollsten Gegenwartsdiagnosen aus der Werthaltung eines christlichen und liberalen Gelehrten-Intellektuellen, die wir für die Jahre der schwierigen Republikgründung besitzen.
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""Wer die glänzend edierte und kommentierte Ausgabe erwerbbar an den Leser brächte, machte sich um unser Geschichtsbild verdient", schrieb Hermann Rudolph 2015 in seiner Rezension der Ausgabe von Ernst Troeltschs "Spectator-Briefen" im Verlag De Gruyter. Voilà, dieses Verdienst kann sich der Verlag, der seit Jahren die "Kritische Gesamtausgabe" der Schriften des Berliner Kulturphilosophen und Religionshistorikers Troeltsch betreut, nunmehr anrechnen. Der zuvor im dreistelligen Euro-Bereich angesiedelte Band 14 der Gesamtausgabe ist nun vollständig als Paperback vorhanden. So ist der - Rudolph zufolge - "neben Max Weber und Friedrich Naumann vielleicht herausragendste Kopf dieser Schwellenzeit" in seinen tagesaktuellen Schriften, den 56 als "Briefe" bezeichneten Aufsätzen der Jahre 1919 bis 1922, wieder greifbar - 100 Jahre nach der Gründung der Republik, die durch so schweres Wasser steuerte."
Bernhard Schulz in: Tagesspiegel 01.08.2018
»Sich mit Troeltsch auf einen erfahrungsgeschichtlichen Streifzug in die Krisenjahre nach dem Ersten Weltkrieg zu begeben, deren Anfangszeit er im Juli 1919 fast poetisch als 'Traumland der Waffenstillstandsperiode' bezeichnete, lohnt allemal. Denn hier präsentiert sich das Genre der Zeitdiagnostik in seiner besten Form.«
Alexander Gallus in: Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die gedankliche Schärfe und das entschiedene politische Urteil in diesen Briefen strafen alle Lügen, die Troeltsch als vagen Kompromissler darstellen.«
Hans Joas in: DIE ZEIT
Bernhard Schulz in: Tagesspiegel 01.08.2018
»Sich mit Troeltsch auf einen erfahrungsgeschichtlichen Streifzug in die Krisenjahre nach dem Ersten Weltkrieg zu begeben, deren Anfangszeit er im Juli 1919 fast poetisch als 'Traumland der Waffenstillstandsperiode' bezeichnete, lohnt allemal. Denn hier präsentiert sich das Genre der Zeitdiagnostik in seiner besten Form.«
Alexander Gallus in: Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die gedankliche Schärfe und das entschiedene politische Urteil in diesen Briefen strafen alle Lügen, die Troeltsch als vagen Kompromissler darstellen.«
Hans Joas in: DIE ZEIT