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Akustisches wird im Gegensatz zu Schriftquellen und Bildmedien erst seit dem späten 19. Jahrhundert speicherbar und in Archiven abgelegt. Die theoretischen Konsequenzen dieser Entwicklung beschäftigen die Medienkulturwissenschaft nun schon seit einigen Jahren. Zum ersten Mal wird nun eine umfassende Diskursgeschichte medientechnisch gespeicherter Klänge, Töne und Stimmen vorgelegt. Die Studie von Kathrin Dreckmann leistet eine systematische Erforschung der vergleichsweise jungen akustischen Medienspeichergeschichte. Angefangen bei der epistemologischen Frühgeschichte grammophonischer und…mehr

Produktbeschreibung
Akustisches wird im Gegensatz zu Schriftquellen und Bildmedien erst seit dem späten 19. Jahrhundert speicherbar und in Archiven abgelegt. Die theoretischen Konsequenzen dieser Entwicklung beschäftigen die Medienkulturwissenschaft nun schon seit einigen Jahren. Zum ersten Mal wird nun eine umfassende Diskursgeschichte medientechnisch gespeicherter Klänge, Töne und Stimmen vorgelegt. Die Studie von Kathrin Dreckmann leistet eine systematische Erforschung der vergleichsweise jungen akustischen Medienspeichergeschichte. Angefangen bei der epistemologischen Frühgeschichte grammophonischer und phonographischer Produktionen und den ersten Experimenten radiophoner Übertragung bis hin zur NS-Rundfunkpolitik werden die Spezifika des akustischen Übertragungs- und Speicherdispositivs im deutschen Sprachraum von 1900 bis 1945 herausgearbeitet. Die Kontinuitäten der medialen Erfahrung werden besonders für die NS-Medienpolitik am Begriff der »Volksgemeinschaft«, die sich in die Körper einschreibt, analysiert. Somit liefert die Studie einen grundlegenden und umfassenden Beitrag zur Medienkulturgeschichte des akustischen Speicherns und Übertragens
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