Geflüchteter ist nicht gleich Geflüchteter, es gibt unterschiedlichste Beweggründe für Betroffene ihr Heimatland zu verlassen. Homo-, Bi-, Inter- und Pansexualität, aber auch Transexualität , können Gründe für eine Flucht sein. Queere Geflüchtete müssen in ihren Heimatländer meist Haftstrafen oder sogar den Tod fürchten, neben Stigmatisierungen und Diskriminierungen. Oft sehen sich Betroffene dann auch nach ihrer gefährlichen Reise nach Europa den selben Bedrohungen ausgesetzt, da sie nicht ausreichend geschützt werden. In Berlin hat man dies erkannt und in Zusammenarbeit von Politik und sozialer Arbeit erste Einrichtungen geschaffen die speziell für queere Gefüchtete ausgelegt sind. So sollen diese Angebote der festgestellten besonderen Schutzbedürftigkeit queerer Geflüchteter gerecht werden. Diese Arbeit gibt einen Einblick und Überblick in die Geschichte der Homo- und Transexualität und was es bedeutet im ''Hier und Jetzt'' queer zu sein. Diese Arbeit bietet ein Handlungsansatz für die Beratung queerer Geflüchteter mit einem abschließenden Überblick über Innovationen im Bereich der Akzeptanz und Toleranz von Homo- und Transsexuellen auf der ganzen Welt.