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Die Nahrungsmittelproduktion ist eine der großen Herausforderungen für die Fachleute im Bereich der Agronomie. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Vereinten Nationen (UN) (2021) könnte das Wachstum der Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 zusätzliche 2,5 Milliarden Menschen in die städtischen Gebiete bringen, und es wird erwartet, dass mit diesem Urbanisierungsprozess ein Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens einhergeht und sich auch die Verbrauchsgewohnheiten der Weltbevölkerung ändern (SAATH; FACHINELLO, 2018), so dass die Nachfrage nach nahrhaften Lebensmitteln steigen dürfte, was die Landwirtschaft in vielen Ländern zu einer strategischen Aktivität macht (SENTELHAS et al., 2015), Nach Angaben der FAO (2013) konzentriert sich die Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Flächen auf einige wenige Länder, wobei rund 90 % der landwirtschaftlichen Anbauflächen in Lateinamerika und Subsahara-Afrika liegen. In Lateinamerika ist Brasilien einer der weltweit größten Nahrungsmittelproduzenten mit einem hohen Expansionspotenzial (SAATH; FACHINELLO, 52018).