Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 11,44 €
  • Broschiertes Buch

Michael Walzer gehört schon seit Jahren zu den interessantesten Vertretern der politischen Philosophie in den USA. Mit diesem Buch über die Gerechtigkeit hat er die Theoriediskussion am nachhaltigsten beeinflußt. In seiner Abhandlung, in die er zahlreiche historische Beispiele einbezieht, geht es ihm um die Verteidigung eines Konzeptes von Gerechtigkeit, das das Ziel größtmöglicher Freiheit und Pluralität mit der Forderung nach Gleichheit vereinbar macht. Ist dies allerdings ncoh eine klassische Aufgabenstellung, so besteht die Pointe der Lösung Walzers darin, daß er sich gegen die…mehr

Produktbeschreibung
Michael Walzer gehört schon seit Jahren zu den interessantesten Vertretern der politischen Philosophie in den USA. Mit diesem Buch über die Gerechtigkeit hat er die Theoriediskussion am nachhaltigsten beeinflußt. In seiner Abhandlung, in die er zahlreiche historische Beispiele einbezieht, geht es ihm um die Verteidigung eines Konzeptes von Gerechtigkeit, das das Ziel größtmöglicher Freiheit und Pluralität mit der Forderung nach Gleichheit vereinbar macht. Ist dies allerdings ncoh eine klassische Aufgabenstellung, so besteht die Pointe der Lösung Walzers darin, daß er sich gegen die vorherrschende Meinung für eine Pluralisierung der Gerechtigkeitsgrundsätze selber einsetzt: Differenz und Gleichheit lassen sich nur vereinbaren, wenn berücksichtigt wird, daß die verschiedenen Güter und Sphären einer Gesellschaft (Reichtum, Macht, Arbeit, Ehre, Liebe usw.) die Anwendung von jeweils gesonderten Prinzipien der Verteilung verlangen. Mit dieser These, die im schroffen Gegensatz zu John Rawls Idee von wenigen fundamentalen Gerechtigkeitsgrundsätzen steht, hat Walzer eine neue Diskussion über die Grundlagen einer politischen Ethik eröffnet.