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In diesem Werk geht Machfus einen ganz neuen Weg, das Beziehungsgeflecht seines Lebens aufzuzeichnen. Er erzählt von Begegnungen aus der Kindheit, den Studententagen und aus seiner Karriere als Beamter, von Freunden und Feinden. Er führt uns von den Salons der Intellektuellen zu den Bordellen und Nachtclubs und zu den Gassen seiner Kindheit. Vierundfünfzig funkelnde, scharfsinnige, heitere, melancholische Menschenbilder fügen sich zu einem Kaleidoskop mit immer wieder neuen Mustern. Der bekannte, mit Machfus befreundete ägyptische Maler Saif Wanli hat zu jedem der Porträts ein ebenso treffendes Bild geschaffen.…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Werk geht Machfus einen ganz neuen Weg, das Beziehungsgeflecht seines Lebens aufzuzeichnen. Er erzählt von Begegnungen aus der Kindheit, den Studententagen und aus seiner Karriere als Beamter, von Freunden und Feinden. Er führt uns von den Salons der Intellektuellen zu den Bordellen und Nachtclubs und zu den Gassen seiner Kindheit. Vierundfünfzig funkelnde, scharfsinnige, heitere, melancholische Menschenbilder fügen sich zu einem Kaleidoskop mit immer wieder neuen Mustern.
Der bekannte, mit Machfus befreundete ägyptische Maler Saif Wanli hat zu jedem der Porträts ein ebenso treffendes Bild geschaffen.
Autorenporträt
Nagib Machfus, geb. am 11.12.1911 als Sohn einer Kleinbürgerfamilie in Kairo, entschied sich schon bald nach dem Studium für das Schreiben. Er hat alle Elemente der volkstümlichen Erzählkunst in seine Werke aufgenommen und ist der eigentliche 'Vater des ägyptischen Romans'. Sein Lebenswerk, das an die vierzig Romane, Kurzgeschichten und Novellen umfasst, gehört längst zur Weltliteratur. 1988 wurde ihm als einem der bedeutendsten arabischen Autoren der Gegenwart der Nobelpreis für Literatur verliehen. Er starb 2006.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.12.2002

Im Telefonbuch
Nagib Machfus erfindet sein
ägyptisches Jahrhundert
Es gibt geniale Einfälle, die sind so einfach, dass nur große Künstler auf sie kommen. Ein solcher Künstler ist Nagib Machfus, der ägyptische Erzähler und Nobelpreisträger, und ein solcher Einfall liegt seinem Buch „Spiegelbilder” aus dem Jahr 1972 zugrunde. Dreißig Jahre später erfreut und erstaunt es seine Leser erstmals auch in deutscher Sprache – dank der vorbildlichen Arbeit von Doris Kilias, die seit langem nicht nur Bücher aus dem Arabischen übersetzt, sondern damit auch eine unentdeckte literarische Welt für uns erkundet.
„Spiegelbilder” – gemeint sind 54 Porträts von Weggefährten, Zeitgenossen, Jugendfreunden, Verwandten, Freunden und Feinden des Erzählers, hinter dem sich deutlich die Konturen des Autors selber abzeichnen. Tatsächlich ist dieses Buch auch die originelle Variante einer Autobiografie, dargeboten in den Charakterbildern von Menschen, deren Wege die von Machfus gekreuzt haben. Der Autor tritt allerdings nicht mit eigenem Namen auf, wie er auch die Namen aller Personen verändert hat, deren Schicksal er auf jeweils wenigen Seiten bannt. Wie zu Zeiten der „Buddenbrooks” in Lübeck haben sich auch in Kairo jedoch viele bemüht, in den nicht immer schmeichelhaft Porträtierten reale Persönlichkeiten der ägyptischen Gesellschaft zu identifizieren. Mehr als eine geheime Autobiografie, ist dieses merkwürdige Buch zudem eine große Charakterkunde in der Tradition eines Theophrast oder Jean de la Bruyère, freilich ohne deren systematischen Ansatz, sondern vielmehr betont subjektiv entworfen. Und nebenbei wird in den „Spiegelbildern” eine ganze Gesellschaft gespiegelt, die sich von den heroischen Jahren des antikolonialen Kampfes gegen die Briten bis zum Desaster des Sechstagekrieges gegen Israel von 1967 stark veränderte.
Was wir uns selbst angetan
Obwohl das Buch erst mit dreißigjähriger Verspätung zu uns kommt, lesen wir in ihm auch von heute. Im Mikrokosmos der Intelligentia von Kairo verzweifelten manche bereits in den sechziger Jahren über jener Ausweglosigkeit, von der mittlerweile der Nahostkonflikt insgesamt geprägt scheint. Einmal verstrickt Machfus zwei arabische Intellektuelle in ein Streitgespräch über Israel, und während der eine nach unversöhnlicher Feindschaft, nach Rache für erlittene Demütigungen ruft, meint der andere resigniert: „Israel tut uns nur das an, was wir uns schon selbst angetan haben. ”
Die Porträts sind gemäß dem arabischen Alphabet aneinander gefügt, spiegeln also gewissermaßen ein privates Telefonbuch wider. Manche der Personen, von denen berichtet wird, hat der Erzähler schon als Kind kennen gelernt, viele an der Universität, andere erst im Ministerium, in dem er arbeitete. Einige waren ihm für Jahrzehnte aus den Augen geraten, mit etlichen hat er ein halbes Leben Kontakt gehalten.
Wie das bei privaten Telefonbüchern eben so ist, bestehen zwischen den verschiedenen Personen, die in ihm eingetragen sind, vielerlei untergründige Verbindungen. Da ist etwa Amani, eine schöne Frau in ihren reifen Vierzigern, die entschlossen die Nähe des alternden Erzählers sucht, ihn zu ihrem Geliebten macht – und von der sich dann herausstellt, dass sie die Frau seines Kinderfreundes ist, von dessen Schicksal wir an anderen Stellen des Buches lesen.
Andrerseits sind selbst Leute, die einander nicht kennen, über den Erzähler in Beziehungen verstrickt, von denen sie gar nichts ahnen, und indem Machfus solchen Beziehungen nachspürt, vertieft er seine Porträts zur Analyse einer Gesellschaft, mit ihren Spannungen und Entwicklungen, ihren Gewinnlern und Verlierern.
In Korruption verkommen
Wie nebenhin erfahren wir also nicht nur von unverwechselbaren Charakteren und dem oft tragischen Schicksal, das ihnen beschieden war, sondern von einem Staatswesen, das aus einem gerechten Kampf um Souveränität entstanden und über bürgerliche, religiöse, nationalistische, sozialistische Stationen nur immer tiefer in die Korruption verkommen ist. Ein Porträt ist einem stolzen, etwas älteren Nachbarjungen gewidmet, den der Erzähler als Kind zu seinem Idol erkoren hatte. Eines Tages wird berichtet, dass er als Student bei einer Demonstration von englischen Soldaten erschossen worden sei: „Es war das erste Mal, daß das Wort ,Tod‘, das ich nur aus Sagen und Märchen kannte, in mein eigenes Leben trat. Ich hörte das Wort ,Kugel‘, was bedeutete, daß ich zum ersten Mal, wenn auch nur akustisch, mit einer Errungenschaft der Zvilisation Bekanntschaft machte.”
Indem Machfus lauter private Geschichten erzählt, lernen wir doch zugleich viel von den politischen, sozialen und religiösen Bewegungen begreifen, die das Ägypten des letzten Jahrhunderts bestimmten, wir hören von Monarchisten, Wafdisten, Saadisten, von der Bewegung der „freien Offiziere” Nassers und den Verrätern der Nationalpartei. In allen diesen Gruppierungen haben, wie es der Autor mit skeptischem Humanismus, mit einer abgeklärten, hoffnungsarmen Freundlichkeit berichtet, am Ende die Opportunisten über die Idealisten gesiegt und sich jene durchgesetzt, die nur ihren eigenen Vorteil im Auge hatten.
KARL-MARKUS GAUSS
NAGIB MACHFUS: Spiegelbilder. Mit fünfzig Illustrationen von Saif Wanli. Aus dem Arabischen von Doris Kilias. Unionsverlag, Zürich 2002. 317 Seiten, 29, 80 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.10.2002

Brühwürfel voller Leben
Nagib Machfus rollt den Teppich aus / Von Burkhard Scherer

Wenn Suad Wahbi den Hörsaal betrat, kam das dort übliche akademische Leben weitgehend zum Stillstand und wurde durch fiebrige erotische Phantasieproduktionen ersetzt. Die Kunde von diesem Phänomen erreichte bald auch fakultätsfremde Studenten, die daraufhin in steigender Zahl ihre Veranstaltungen sausen ließen, um an diesem besonderen Bildungserlebnis teilzunehmen. Das Ergebnis war ein zunehmender Tumult, den die Fakultätsleitung durch Relegation der Studentin Wahbi zu beenden suchte. Der ihrer Figur und ihrem Auftreten geschuldete Aufruhr ereignete sich, folgt man Nagib Machfus, 1930 an der Universität von Kairo. Dort sind heute 30 Prozent der Studierenden weiblich, damals war sie eine der ersten Kommilitoninnen.

Die Zeiten ändern sich. Wie sie das im Geschlechterverhältnis tun, ist ein implizites Thema (neben beeindruckend vielen anderen) der "Spiegelbilder" von Nagib Machfus. Der Ich-Erzähler dieses rund 50 Jahre umfassenden ägyptischen Gesellschaftsporträts in 54 subjektiven Kurzbiographien ist ebenfalls er. Wie auch wieder nicht. Einfacher ist das leider nicht zu haben, denn die äußeren biographischen Daten des Erzählers sind die von Machfus, und die von ihm geäußerte Weltsicht deckt sich mit dessen literarisch wie außerliterarisch geäußerten pessimistisch-humanen Ansichten. Und doch ist wieder nichts authentisch in dem Sinne, daß es die beschriebenen Personen mit diesen Namen und den ihnen zugeschriebenen Handlungen genau so gäbe.

Das muß schon aus juristischen Gründen so sein, denn ein guter Teil des traktierten Personals kommt, gelinde gesagt, wenig beschmeichelt davon. Das kulminiert etwa in der Qualifizierung des skrupellosen Karrieristen Zahair Kamil als einem "Wesen, das dermaßen von Fäulnis befallen (ist), daß sich selbst die Schmeißfliegen vor ihm ekeln". Den Leser überrascht ein solches Urteil nach dem, was vorher über Herrn Kamil berichtet wurde, nicht, im Gegenteil, es drängt sich auf. (Und es gibt Kenner der Kairoer Szene, die wissen, wer mit "Zahir Kamil" gemeint ist, und die das auch so sehen.) Herrn Kamil aber, gäbe es ihn als Zahir Kamil, hätte das vor Gericht getrieben, mit einer Beleidigungsklage, und zahlreiche andere ebenso. Das hätte Machfus leicht sein ganzes Nobelpreis-Geld gekostet, von dem er nebenbei noch 16 Jahre entfernt war.

"Spiegelbilder" erschien in Ägypten erstmals 1972, erreicht den deutschen Sprachraum also mit 30 Jahren Verspätung. Das ist aber längst nicht zu spät, denn Machfus schreibt über die Conditio humana wie auch über die zunehmende Verstrickung Ägyptens in das, was inzwischen summarisch als Nahost-Konflikt bezeichnet wird. Die Bezüge auf die Ratlosigkeit und Depression nach der Niederlage im Sechstagekrieg im Juni 1967 etwa tauchen als gerade vergangenes gesellschaftliches Großereignis fast in Rondoform auf, und die Tentakeln dieses Krieges reichen bis in unsere Tage und wohl auch darüber hinaus, wie auch die Tentakeln der europäischen Quasikolonialpolitik in der Region am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, in Ägypten in Form britischer Besetzung. Dem Erzähler waren als Kind deshalb Engländer mit bewaffneten Männern identisch, die diese Waffen in unregelmäßigen Abständen gegen seine Landsleute einsetzten. Mysteriös war ihm daher dann, was er bei einem Fußballspiel zwischen einer ägyptischen und einer englischen Mannschaft sah, zu dem ihn ein Kumpel mitgenommen hatte: Auf dem Spielfeld konnten Ägypter gegen Engländer anrennen, gar Tore gegen sie schießen, ohne daß diese zu ihren Waffen griffen, die doch sicherlich irgendwo bereitliegen mußten! Mit Einzelbeobachtungen wie dieser gelingt es Machfus immer wieder, ganze Areale auszuleuchten.

Das Personal dieser 54 Portraits, in denen der Erzähler den Figuren jeweils so weit folgt, wie er selbst etwas aus persönlichem Erleben über sie weiß oder ihm ergänzend erzählt wurde (gern auch in Form des Gerüchts), teilt sich dabei grob in vier Gruppen. Da sind einmal die Kumpel aus Kinder- und Schulzeit mit schlaglichtartigen Lebensläufen, von denen viele früh gewaltsam endeten, durch Selbstmord wegen verschmähter Liebe oder als Opfer eines militärisch beendeten Schüleraufstands. Dann sind es die Mitglieder der intellektuellen und literarischen Schicht in Kairo, die an ein paar Schauplätzen wie etwa dem Café Fischawi oder dem Salon von Mahir Abd al-Karim immer wieder aufeinanderstoßen und sich dort austauschen, seriös debattierend oder auch Gerüchte aufblasend. Und es sind die Ministerialbeamten, zu denen der Erzähler selbst zählt, im auch in anderen Breitengraden bekannten gegenseitigen Belauerungszustand um die nächste Höhergruppierung, die Protektion des Chefs, und gern dabei, diejenigen, die das Karriererudel überholen, sinistrer Methoden zu verdächtigen. Und es gibt schließlich, immer beunruhigend, die Frauen, zwölf an der Zahl, vom Erzähler begehrt oder sich ihm begehrlich machend. Manchmal bleibt es beim melancholischen fernen Sehnen, manchmal kommt es auch zur fleischlichen Kongruenz. Sie alle zusammen agieren dabei vor einem gesellschaftlichen Hintergrund nicht endender gewalttätiger Krisen, wirtschaftlicher Unsicherheit auf niedrigem Niveau und immer wieder enttäuschten Hoffnungen auf bessere Zeiten. Ein Regierungswechsel kann nicht nur karrieredienlich oder -hinderlich sein, sondern ebenso gleich darauf folgende jahrelange politische Haft wie auch Haftentlassung bedeuten, wirtschaftlichen Ruin wie unerwartetes Wohlleben.

Die Annäherung an dieses Personal wie auch an die Zeit ist dabei für den Leser weder organisch noch didaktisch strukturiert, dafür aber ein gedankliches, wenn auch mit einiger Anstrengung verbundenes Vergnügen. "Spiegelbilder" ist nach dem Prinzip des Telefonbuchs organisiert, den Namen nach, dem arabischen Alphabet folgend. Der Aktionsraum der entsprechenden Figur ist aber durchaus nicht auf diesen Eintrag beschränkt, fast alle tauchen mehrfach auf, wobei die Sicht auf sie sich entweder anreichert und damit genauer wird oder sich auch überraschend verschiebt. Machfus hat das bewundernswert präzise und kunstvoll gearbeitet.

Dazu scheint der Erstveröffentlichungsort des Textes nun gar nicht zu passen - er erschien als Serie in einer ägyptischen Fernsehzeitschrift. Die hatte zu der Zeit sonst über genau einen staatlichen Kanal zu berichten, eine eher abseitige Startrampe für ein großes Buch, das Doris Kilias nun gewohnt kundig übersetzt und mit einem kleinen Glossar zu den ägyptischen Besonderheiten personeller und politischer Art versehen hat, die der Autor für sein damals ausschließlich als arabisch gedachtes Publikum als bekannt voraussetzen konnte.

Daß "Spiegelbilder" mit seiner Vielfalt von Tönen und Themen nun im deutschen Sprachraum gelandet ist, darf als unerwartetes freudiges Ereignis gefeiert werden, an dem auch die Arbeit des Malers Saif Wanli ihren Anteil hat. Der 1979 verstorbene Künstler aus Alexandria steuerte zu den 54 Portraits 49 Illustrationen bei, die oft auf geradezu charmante Weise mit den Texten korrespondieren.

Nagib Machfus: "Spiegelbilder". Mit 49 Illustrationen von Saif Wanli. Aus dem Arabischen übersetzt von Doris Kilias. Unionsverlag, Zürich 2002. 315 S., geb., 29,80 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Renate Wiggershaus ist begeistert, denn schließlich lässt der 1911 in Kairo geborene Literaturnobelpreisträger Nagib Machfus den Leser in diesem Buch "54-mal in die Tiefe der Jahre" tauchen, versetzt ihn in gleicher Anzahl in einen "Rausch von Namen", in "schwärmerische und peinigende" Episoden, verspricht die Rezensentin. Die große Zahl der einzelnen Geschichten, klärt Wiggershaus auf, rührt daher, dass der Autor diese Geschichten zuerst als Fortsetzungsreihe für eine Fernsehzeitschrift verfasst, bevor er sie 1972 im Original als Buch veröffentlichte. Zusammengehalten werden diese Episoden, die doch eine Art gemeinsames Zentrum haben und durch einen Ich-Erzähler, der die Rezensentin an Marcel Prousts Erzähler aus der "Suche nach der verlorenen Zeit" erinnert, durch ein ganzes "Figurenkaleidoskop". Der Erzähler gebe in seiner "schlichten" und "raffinierten" Erzählweise dem Leser Einblicke in das Innenleben von Königstreuen, "Wafdisten", Kommunisten, "Muslimbrüdern", "Gestrauchelten", Kompromisslosen", "Wendehälsen" und "Emporkömmlingen", schwärmt Wiggershaus, die es sehr zu schätzen weiß, dass der Autor den Leser an dieser Welt teilhaben lässt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Dies ist ein wunderbares Buch. Wie Mosaiksteine lassen die Porträts ein wunderschönes Bild eines Lebens im Kairo des 20. Jahrhunderts entstehen. Ein Lese-Genuss.« Dieter Stephan Sattler Frankfurter Neue Presse