„Back to Wonderland – Spiegelspiel“ von Elke Aybar ist der zweite Band der Neuinterpretation von Alice im Wunderland.
Alice ist nicht im Kaninchenbau, sondern immer noch im düsteren und kalten Königreich Wynterhaav, wo sie als Spielfigur im Kampf um den Thron positioniert wurde. Ihr Entführer und
offenbar zukünftiger Ehemann Rodin ist in seiner Beschützerrolle nicht unbedingt erfolgreich, denn…mehr„Back to Wonderland – Spiegelspiel“ von Elke Aybar ist der zweite Band der Neuinterpretation von Alice im Wunderland.
Alice ist nicht im Kaninchenbau, sondern immer noch im düsteren und kalten Königreich Wynterhaav, wo sie als Spielfigur im Kampf um den Thron positioniert wurde. Ihr Entführer und offenbar zukünftiger Ehemann Rodin ist in seiner Beschützerrolle nicht unbedingt erfolgreich, denn Alice wird auf dem Weg zum Königshof erneut entführt. Rodin kämpft in der Zwischenzeit mit der mentalen Verbindung zum Drachen Myrkur, die sich völlig anders gestaltet, als Rodin geplant hatte. Und plötzlich tauchen ganz neue Gegner auf dem Spielfeld auf, die im Kampf um den Thron mitmischen wollen.
Man sollte vorher den ersten Band unbedingt gelesen haben, denn die Handlung steigt ohne große Atempause sofort wieder ein. Insgesamt hat die Geschichte mit dem alten Klassiker nur wenig gemeinsam, obwohl durchaus ein paar Parallelen erkennbar sind. Positiv finde ich die amüsanten und treffenden Kapitelüberschriften, die mir schon im Vorgängerband gefallen haben.
Alice bleibt eine streitbare Heldin, deren Aktionen mich manchmal zum Kopfschütteln gebracht haben. Ihre Gefühle sind für mich nicht immer nachvollziehbar, vor allem wenn es um die Männer in ihrem Leben geht. Trotzdem fand ich die Dynamik zwischen Alice, Rodin, Myrkur und Kjell besser als im ersten Teil.
Die Verwicklungen und Intrigen im Kampf um die Krone sind spannend und abwechslungsreich erzählt und es gibt einige unerwartete Wendungen, die die Handlung zusätzlich pushen. Einige Charaktere konnten mich echt überraschen und zumindest kommt nie Langeweile auf.
Am Ende des Buches hat mir jedoch gefühlt ein ganzer Teil Handlung gefehlt, denn irgendwie war alles plötzlich vorbei. Hier hätte ich mir ein paar mehr Erklärungen gewünscht. Ansonsten fand ich die Auflösung durchaus gelungen.
Mein Fazit:
Die magische Dilogie über Alice und ihre Abenteuer hat zwar ein paar kleine Schwächen, aber insgesamt gebe ich der Story gern eine Leseempfehlung!