Der Schweizer Künstler Bruno Weber (geboren 1954) gehört zu den wenigen Papierschneidern, die nicht von der Tradition im Scherenschnitt herkommen. Sein Weg zum Papierschnitt - er schneidet seine Arbeiten mit einem feinen Messer in schwarzes, reißfestes Papier - führt über die Zeichnung und das Aquarell. Als Maler durchstreift er mit Vorliebe seine engere Heimat. Die Natur, Blumen und Pflanzen, Wald und Bäume, Bachläufe und stehende Gewässer, Tiere (immer wieder weidende Schafherden mit Hirt) und Vögel, aber auch Wege über Land, Weiler und Dörfer inspirieren ihn. In seiner faszinierenden, feinfühligen Bilderwelt ist der Mensch miteinbezogen, sichtbar und unsichtbar. Dem Betrachter seiner Papierschnitte will Weber stets etwas Positives mitteilen. Der experimentierfreudige Künstler setzt geeignete Papierschnitte aber auch zu großen Wandbildern um, die er mittels Lasertechnik in Stahlblech zu überdimensionierten Metallschnitten fertigen lässt. In einer neuen Entwicklung kombiniert er
Aquarell und Papierschnitt zu geschnittenen Aquarellen. Das Aquarell erhält durch das gezielte kreative Beschneiden einen neuartigen Bildcharakter. Hier öffnet sich mit überraschenden Ausdrucksmöglichkeiten ein weites Feld von Papierschnittbildern. Die mit Sorgfalt gestaltete, reich ausgestattete"Künstermonografie"bietet einen einmaligen Überblick über das Schaffen von Bruno Weber.
Aquarell und Papierschnitt zu geschnittenen Aquarellen. Das Aquarell erhält durch das gezielte kreative Beschneiden einen neuartigen Bildcharakter. Hier öffnet sich mit überraschenden Ausdrucksmöglichkeiten ein weites Feld von Papierschnittbildern. Die mit Sorgfalt gestaltete, reich ausgestattete"Künstermonografie"bietet einen einmaligen Überblick über das Schaffen von Bruno Weber.