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Alexandra Millner zeigt, wie ein literarisches Motiv mit einer so langen und reichen Tradition wie das des Spiegels nichts an Bedeutung und Attraktivität eingebüßt hat. Von den Texten (von Elfriede Jelinek, Adolf Muschg, Thomas Bernhards Roman "Holzfällen" bis zu den Werken von Albert Drach, die allesamt dem "Spiegel" deutliche Motive einräumen) führt die Wissenschafterin an eine theoretische Annäherung, wobei sie sich auf "Allegorien des Lesens" (1988) von Paul de Man und "The Mirror in the Text" von Lucien Daellenbach stützt. Die Trag- und Wandlungsfähigkeit dieses Motivs wird in der…mehr

Produktbeschreibung
Alexandra Millner zeigt, wie ein literarisches Motiv mit einer so langen und reichen Tradition wie das des Spiegels nichts an Bedeutung und Attraktivität eingebüßt hat. Von den Texten (von Elfriede Jelinek, Adolf Muschg, Thomas Bernhards Roman "Holzfällen" bis zu den Werken von Albert Drach, die allesamt dem "Spiegel" deutliche Motive einräumen) führt die Wissenschafterin an eine theoretische Annäherung, wobei sie sich auf "Allegorien des Lesens" (1988) von Paul de Man und "The Mirror in the Text" von Lucien Daellenbach stützt. Die Trag- und Wandlungsfähigkeit dieses Motivs wird in der Gegenwartsliteratur deutlich, noch immer dient es der Darstellung von Misanthropen, Narzissten, Vampiren. Mit anderen Motiven kombiniert und in einen neuen Zusammenhang gestellt, gewinnt der Spiegel jedoch eine zusätzliche Aussagekraft im Hinblick auf aktuelle gesellschaftsrelevante und ästhetische Fragestellungen sowie eine parodistische Dimension.
Autorenporträt
Alexandra Millner, Dr. phil. geb. 1968, Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, war Universitätslektorin in Rom, Kuratorin von "Literatur im März", lebt als Kulturwissenschaftlerin, Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin in Wien, Lehrbeauftragte an der Universität Wien, wissenschafltiche Mitarbeiterin bei kulturwissenschaftlichen Forschungsprojekten über die Habsburgermonarchie.