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Lernen im SpielWas Kinder und Jugendliche im Spiel lernen, lernen sie leichter. Aber erst auf dem Boden tragender Beziehungen zu Erwachsenen und Gleichaltrigen ist Lernen im Spiel ertragreich.In diesem Studienbuch werden die wichtigsten Forschungsbefunde für das Lernen im Spiel beschrieben: Vom frühen Eltern-Kind-Spiel über Rollen- und Sportspiele bis hin zu den Shotter-Games und anderen digitalen Spielen.
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Lernen im SpielWas Kinder und Jugendliche im Spiel lernen, lernen sie leichter. Aber erst auf dem Boden tragender Beziehungen zu Erwachsenen und Gleichaltrigen ist Lernen im Spiel ertragreich.In diesem Studienbuch werden die wichtigsten Forschungsbefunde für das Lernen im Spiel beschrieben: Vom frühen Eltern-Kind-Spiel über Rollen- und Sportspiele bis hin zu den Shotter-Games und anderen digitalen Spielen.
Produktdetails
- Produktdetails
- UTB Uni-Taschenbücher 5260
- Verlag: Klinkhardt / UTB
- Artikelnr. des Verlages: 5260
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 22. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 148mm x 27mm
- Gewicht: 552g
- ISBN-13: 9783825252601
- ISBN-10: 3825252604
- Artikelnr.: 56300886
- UTB Uni-Taschenbücher 5260
- Verlag: Klinkhardt / UTB
- Artikelnr. des Verlages: 5260
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 22. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 148mm x 27mm
- Gewicht: 552g
- ISBN-13: 9783825252601
- ISBN-10: 3825252604
- Artikelnr.: 56300886
Prof. Dr. Hauser lehrte als Studienleiter Master Early Childhood Studies an der PH St. Gallen.
1 Spieldefinition und Bedingungen für Spiel11Intuitive Spieldefinition12Zur Notwendigkeit einer klaren Definition13Geschichte der Beschreibungs- und Definitionsversuche von Spiel171.1 Merkmal 1: Unvollständig funktional, aber funktional23Nicht Mittel vor Zweck - aber fast24Funktional, real, wirklich26Die Unvollständigkeit der Funktionalität29Funktionsgradienten30Härten des Spiels, an der Grenze zur Realität331.2 Merkmal 2: So-tun-als-ob 36Spielsignale38Spielfeld und Spielzeit421.3 Merkmal 3: Fokussierung und positive Aktivierung43Belebt bis berauscht 44Fokusssierung und Kompetenzgefühl45Die autotelische Erfahrung: Selbststeuerung47Flow: optimal gefordert und intrinsisch motiviert491.4 Merkmal 4: Wiederholung und Variation51Üben52Variation und Abwechslung53Rollenumkehr: Aufstand der Ohnmächtigen, Spott an die Obrigkeit55Innovation56Überraschung, Ungewissheit, Spannung, Sucht, Zufall und Fairness58Anpassung an Ungewissheit und Stress63Wettbewerb: Übung und Variation65Exkurs: der Beitrag der Spieltheorie zum Schutz vor Ungewissheit671.5 Merkmal 5: Entspanntes Feld68Schutzgebiet und Schonzeit70Frühe Bindung73Stress und neuroendokrinologische Befunde75Sich sicher fühlen in Institutionen77Geborgen unter Peers79Exploration als Strategie zur Entspannung des Feldes81Wandel der Freiheit beim Spiel im Freien82Helikoptereltern und Risiko-aversive Spielsteuerung der Erwachsenen832 Funktionen des Spiels 872.1 Biologische Funktion des Spiels 872.1.1 Physiologische Basis892.1.2 Phylogenetische Kontinuität902.1.3 Universalität922.1.4 Der Luxus Spiel und seine evolutionären Vorteile952.2 Kulturelle Funktion des Spiels982.2.1 Die Imitabilien: Orientierung an bedeutenden Modellen1002.2.2 Spiele als expressive Modelle der Gesellschaften1023 Das Eltern-Kind-Spiel1073.1 Use it ore lose it: Gedopte Eltern und glückliche frühe Duette1083.2 Hormonelle Grundlagen elterlicher Spiel-Responsivität1123.3 Die Spiel-Lehre in den ersten 18 Monaten und die Spiel-Marker1133.4 Aktivierung - durch Erwachsene - als Lernbedingung1183.5 Ansehen und Anerkennung1193.6 Beobachten und Verstehen1213.7 Identifikatorische Teilhabe, geteilte Aufmerksamkeit und Imitation1233.8 Scaffolding1283.9 Modellierung von Aufmerksamkeit, Ausdauer und Konzentration1293.10 Das Skriptverfehlungs-Problem und die Wirklichkeit in Quarantäne1303.11 Erwartungs-Antwort-Skript1323.12 Präferenz für Unerwartetes und Humor1353.13 Rolle des Erwachsenen im späteren Spiel1373.14 Förderung des Eltern-(Erwachsenen-)Kind-Spiels1394 Exploration1434.1 Exploration ist kein Spiel1434.2 Sicherheit als Basis für den Mut der Erkundung1454.3 Die kleine Forscherin - der kleine Forscher: Fokus auf Neues1464.4 Von der Exploration zum explorativen Spiel - ein Kontinuum1494.4.1 Anfangsphase: Orientierungsreaktion und Vertrautmachen1524.4.2 Schlussphase: Diversive Exploration1524.5 Soziale Exploration - auch im Rahmen hoch vertrauter Spiele1555 Funktions-, Objektspiel und Konstruktionsspiel1575.1 Funktions- und einfache Objektspiele: Die Freude am Tun und am Bewirken1585.1.1 Wirksamkeitsmotivation und Microflow1595.1.2 Entwicklung sensumotorischer Spiele1605.2 Konstruktionsspiel1645.2.1 Förderung der Raumvorstellung1645.2.2 Geführtes Spiel (guided play)1665.2.3 Konstruktionsspiel und Problemlösen1686 Symbol- und Rollenspiel1716.1 Biologische Grundlagen - trotz Verstoß gegen Funktionalität1726.2 Entwicklung1736.2.1 Symbolfunktion - erste Symbol- und Fantasiespiele1746.2.2 Theory of Mind, Meta-Spiel, Spielplanung, Zeitreise1786.3 Rollenspiel 1806.3.1 Vom Parallel- zum sozialen Rollenspiel: soziale Exploration mit Begleitungsbedarf1816.3.2 "Ich werde wohl" und "Du wärst": Metakommunikation1866.3.3 Das Puppenspiel1876.4 Funktionalität und Nachahmung1886.5 Der Fantasiebonus: Fokus auf Unerwartetes und Kontrafaktisches1896.6 Rolle der Erwachsenen 1936
1 Spieldefinition und Bedingungen für Spiel11 Intuitive Spieldefinition12 Zur Notwendigkeit einer klaren Definition13 Geschichte der Beschreibungs- und Definitionsversuche von Spiel17 1.1 Merkmal 1: Unvollständig funktional, aber funktional23 Nicht Mittel vor Zweck – aber fast24 Funktional, real, wirklich26 Die Unvollständigkeit der Funktionalität29 Funktionsgradienten30 Härten des Spiels, an der Grenze zur Realität33 1.2 Merkmal 2: So-tun-als-ob 36 Spielsignale38 Spielfeld und Spielzeit42 1.3 Merkmal 3: Fokussierung und positive Aktivierung43 Belebt bis berauscht 44 Fokusssierung und Kompetenzgefühl45 Die autotelische Erfahrung: Selbststeuerung47 Flow: optimal gefordert und intrinsisch motiviert49 1.4 Merkmal 4: Wiederholung und Variation51 Üben52 Variation und Abwechslung53 Rollenumkehr: Aufstand der Ohnmächtigen, Spott an die Obrigkeit55 Innovation56 Überraschung, Ungewissheit, Spannung, Sucht, Zufall und Fairness58 Anpassung an Ungewissheit und Stress63 Wettbewerb: Übung und Variation65 Exkurs: der Beitrag der Spieltheorie zum Schutz vor Ungewissheit67 1.5 Merkmal 5: Entspanntes Feld68 Schutzgebiet und Schonzeit70 Frühe Bindung73 Stress und neuroendokrinologische Befunde75 Sich sicher fühlen in Institutionen77 Geborgen unter Peers79 Exploration als Strategie zur Entspannung des Feldes81 Wandel der Freiheit beim Spiel im Freien82 Helikoptereltern und Risiko-aversive Spielsteuerung der Erwachsenen83 2 Funktionen des Spiels 87 2.1 Biologische Funktion des Spiels 87 2.1.1 Physiologische Basis89 2.1.2 Phylogenetische Kontinuität90 2.1.3 Universalität92 2.1.4 Der Luxus Spiel und seine evolutionären Vorteile95 2.2 Kulturelle Funktion des Spiels98 2.2.1 Die Imitabilien: Orientierung an bedeutenden Modellen100 2.2.2 Spiele als expressive Modelle der Gesellschaften102 3 Das Eltern-Kind-Spiel107 3.1 Use it ore lose it: Gedopte Eltern und glückliche frühe Duette108 3.2 Hormonelle Grundlagen elterlicher Spiel-Responsivität112 3.3 Die Spiel-Lehre in den ersten 18 Monaten und die Spiel-Marker113 3.4 Aktivierung – durch Erwachsene – als Lernbedingung118 3.5 Ansehen und Anerkennung119 3.6 Beobachten und Verstehen121 3.7 Identifikatorische Teilhabe, geteilte Aufmerksamkeit und Imitation123 3.8 Scaffolding128 3.9 Modellierung von Aufmerksamkeit, Ausdauer und Konzentration129 3.10 Das Skriptverfehlungs-Problem und die Wirklichkeit in Quarantäne130 3.11 Erwartungs-Antwort-Skript132 3.12 Präferenz für Unerwartetes und Humor135 3.13 Rolle des Erwachsenen im späteren Spiel137 3.14 Förderung des Eltern-(Erwachsenen-)Kind-Spiels139 4 Exploration143 4.1 Exploration ist kein Spiel143 4.2 Sicherheit als Basis für den Mut der Erkundung145 4.3 Die kleine Forscherin – der kleine Forscher: Fokus auf Neues146 4.4 Von der Exploration zum explorativen Spiel – ein Kontinuum149 4.4.1 Anfangsphase: Orientierungsreaktion und Vertrautmachen152 4.4.2 Schlussphase: Diversive Exploration152 4.5 Soziale Exploration – auch im Rahmen hoch vertrauter Spiele155 5 Funktions-, Objektspiel und Konstruktionsspiel157 5.1 Funktions- und einfache Objektspiele: Die Freude am Tun und am Bewirken158 5.1.1 Wirksamkeitsmotivation und Microflow159 5.1.2 Entwicklung sensumotorischer Spiele160 5.2 Konstruktionsspiel164 5.2.1 Förderung der Raumvorstellung164 5.2.2 Geführtes Spiel (guided play)166 5.2.3 Konstruktionsspiel und Problemlösen168 6 Symbol- und Rollenspiel171 6.1 Biologische Grundlagen – trotz Verstoß gegen Funktionalität172 6.2 Entwicklung173 6.2.1 Symbolfunktion – erste Symbol- und Fantasiespiele174 6.2.2 Theory of Mind, Meta-Spiel, Spielplanung, Zeitreise178 6.3 Rollenspiel 180 6.3.1 Vom Parallel- zum sozialen Rollenspiel: soziale Exploration mit Begleitungsbedarf181 6.3.2 „Ich werde wohl“ und „Du wärst“: Metakommunikation186 6.3.3 Das Puppenspiel187 6.4 Funktionalität und Nachahmung188 6.5 Der Fantasiebonus: Fokus auf Unerwartetes und Kontrafaktisches189 6.6 Rolle der Erwachsenen 193 6.7 Wirkungen von Symbol-, Fantasie- und Rollenspiel195 7 Regelspiel199 7.1 Definition, Spielformen und Entwicklung200 7.2 Fairness und Auszählverse 202 7.3 Wirkungen ausgewählter Regelspiel-Elemente204 7.4 Wettbewerb 205 7.5 Entwicklung 209 7.6 Schummeln und Falschspielen: Höhere Spielkompetenzen?213 7.7 Förderung sozialer und allgemein kognitiver Kompetenzen durch Regelspiel 215 7.8 Von der Religion zur Spieltheorie218 8 Bewegungs- und Sportspiele225 8.1 Entwicklung der Bewegungs- und Sportspiele226 8.2 Gespielte Aggression 228 8.2.1 Kampf- und Raufspiele: Spielgesicht und Merkmale232 8.2.2 Balancierte Aggressivität233 8.3 Sport und Spiel234 8.3.1 Entwicklung236 8.3.2 Direkt am Sport Beteiligte: Helden237 8.3.3 Panem et circenses: Das Publikum240 8.3.4 Schichtunterschiede und Aufwärtsmobilität242 8.3.5 Spielerischer Erwerb sportlicher Kompetenzen243 9 Digitale Spiele 247 9.1 Geschichte248 9.2 Verbreitung249 9.3 Serious Games, Educational Games, Game-based-learning250 9.3.1 Serious Games für die Vorschule252 9.3.2 Serious Games für das Schulalter255 9.3.3 Serious Games für das Jugendalter256 9.3.4 Therapie und Sonderförderung: Mindlight und GraphoGame257 9.3.5 Meta-Analysen zu Games257 9.4 Besondere Merkmale 260 9.4.1 Ungewissheit, Belohnung, Raum, Levels und Individualisierung260 9.4.2 Immersion und Avatar262 9.4.3 Weitere besondere Merkmale264 9.5 Negative Wirkungen und Ursachen265 9.5.1 Computerspielsucht266 9.5.2 Pädagogische Steuerung des Konsums digitaler Spiele267 9.6 Exkurs: Gamification und Nudging als Moderne Skinner-Box268 10 Gewalthaltige Computergames.271 10.1 „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – Narrative von Battlezone bis WoW272 10.2 Das ganz große Geschäft274 10.3 Entspanntes Feld: PEGI-Empfehlungen und der Reiz verbotener Früchte275 10.4 Ausgewählte Wirkungen von violenten Bildschirmspielen277 10.4.1 Aggressiver durch stärkere Identifikationsmöglichkeiten277 10.4.2 Feinfühligkeit, Macbeth-Effekt, Feindseligkeitserwartung und Moralentwicklung278 10.4.3 Sucht oder Spiel?280 10.4.4 Kontroverse in den großen Meta-Analysen281 10.4.5 Desiderat: Problemgruppenanalysen284 10.5 Neuere Befunde285 10.5.1 Friedlicher und aufmerksamer – oder schlechter in der Schule285 10.5.2 Langzeiteffekte286 10.5.3 Treffsicherheit und Killer-Trainings288 10.5.4 Sozialisation des Basisrisikos für mehr Aggression289 10.6 Krise der balancierten Aggressivität – durch violente digitale Spiele291 11 Lernen im Spiel in ausgewählten Bereichen295 11.1 Neuere Befunde zur Bedeutung des Lernens im Spiel296 11.1.1 Neuroplastizität, epigenetische Prozesse und Hormone296 11.1.2 Kritische Zeitfenster und soziale Erfahrungen298 11.1.3 Üben und Lernen im Spiel300 11.2 Soziale Entwicklung im Spiel301 11.2.1 Von der Anerkennung zu ersten Peerbeziehungen302 11.2.2 Vom Allein- und Parallelspiel zu komplexen sozialen Spielen304 11.2.3 Soziale Aspekte im Spiel von Schulkindern und Jugendlichen306 11.3 Erlernen von Selbststeuerung im Spiel307 11.3.1 Von außen nach innen und die imaginären Spielgefährten309 11.3.2 Emotionale Selbststeuerungs-Erleichterung und verlässliche Erwachsene310 11.4 Erlernen sprachlicher Kompetenzen im Spiel313 11.4.1 Elterliche Sprachmodellierung und -förderung im Spiel314 11.4.2 Sprachspiele und Humor317 11.5 Erlernen mathematischer Kompetenzen im Spiel318 11.5.1 Freies Spiel mit Objekten318 11.5.2 Regelspiele für mathematisches Lernen319 11.5.3 Ausgewählte mathematische Regelspiele320 11.5.4 Förderung mit mathematischen Regelspiele-Sammlungen322 11.5.5 Die feinen Unterschieden in Erwachsenen-Kind-Interaktionen325 12 Spielförderung in Familie und Institutionen327 12.1 Familie 329 12.1.1 Soziale Herkunftseffekte330 12.1.2 Wohlstand, Bildungsnähe, Statussicherung332 12.1.3 Spielförderung von Eltern: Zeit, Stimulation und hohe Erwartungen335 12.1.4 Zeit, Stimulation und Bildungsnähe336 12.1.5 Leistungsmotivation und hohe Erwartungen336 12.1.6 Intrinsische Motivation338 12.1.7 Kein Drill – und deshalb auch kein Üben341 12.1.8 Weitere Merkmale leistungsorientierter Förderung im Spiel342 12.1.9 Der förderliche Familienkontext nach Csikszentmihalyi343 12.1.10 Sprache im Spiel der Familien344 12.1.11 Familiäre Spiel-Scripte345 12.2 Kindergarten und Vorschule: Ausgewählte Befunde347 12.2.1 Der „Mutterplatz“ als Urform der KiTa347 12.2.2 Der Weg zu Kindergarten und Kita349 12.2.3 Zwischen Unterforderung und Verschulung350 12.2.4 Auf dem Weg zur frühen Bildung351 12.2.5 Schulfähigkeit und die bereichsspezifischen Kompetenzen353 12.2.6 Die Bildungs-Macht der Frühpädagogik in modernen Gesellschaften354 12.2.7 Besser = früher und mehr? Frühpädagogische Qualität in Europa355 12.2.8 Frühpädagogik in den USA: Tools of the mind und Perry Preschool357 12.2.9 Frühpädagogik in Europa: BIKS und EPPE361 12.2.10 Washing-Out- und Sleeper-Effekte363 12.2.11 Sustained shared thinking und Herausforderung368 12.2.12 Instruktionales Lernen und Training versus Regelspiel370 12.2.13 Freispiel: Zwischen Herumwandern und Curriculumbezug373 Literatur375
1 Spieldefinition und Bedingungen für Spiel11Intuitive Spieldefinition12Zur Notwendigkeit einer klaren Definition13Geschichte der Beschreibungs- und Definitionsversuche von Spiel171.1 Merkmal 1: Unvollständig funktional, aber funktional23Nicht Mittel vor Zweck - aber fast24Funktional, real, wirklich26Die Unvollständigkeit der Funktionalität29Funktionsgradienten30Härten des Spiels, an der Grenze zur Realität331.2 Merkmal 2: So-tun-als-ob 36Spielsignale38Spielfeld und Spielzeit421.3 Merkmal 3: Fokussierung und positive Aktivierung43Belebt bis berauscht 44Fokusssierung und Kompetenzgefühl45Die autotelische Erfahrung: Selbststeuerung47Flow: optimal gefordert und intrinsisch motiviert491.4 Merkmal 4: Wiederholung und Variation51Üben52Variation und Abwechslung53Rollenumkehr: Aufstand der Ohnmächtigen, Spott an die Obrigkeit55Innovation56Überraschung, Ungewissheit, Spannung, Sucht, Zufall und Fairness58Anpassung an Ungewissheit und Stress63Wettbewerb: Übung und Variation65Exkurs: der Beitrag der Spieltheorie zum Schutz vor Ungewissheit671.5 Merkmal 5: Entspanntes Feld68Schutzgebiet und Schonzeit70Frühe Bindung73Stress und neuroendokrinologische Befunde75Sich sicher fühlen in Institutionen77Geborgen unter Peers79Exploration als Strategie zur Entspannung des Feldes81Wandel der Freiheit beim Spiel im Freien82Helikoptereltern und Risiko-aversive Spielsteuerung der Erwachsenen832 Funktionen des Spiels 872.1 Biologische Funktion des Spiels 872.1.1 Physiologische Basis892.1.2 Phylogenetische Kontinuität902.1.3 Universalität922.1.4 Der Luxus Spiel und seine evolutionären Vorteile952.2 Kulturelle Funktion des Spiels982.2.1 Die Imitabilien: Orientierung an bedeutenden Modellen1002.2.2 Spiele als expressive Modelle der Gesellschaften1023 Das Eltern-Kind-Spiel1073.1 Use it ore lose it: Gedopte Eltern und glückliche frühe Duette1083.2 Hormonelle Grundlagen elterlicher Spiel-Responsivität1123.3 Die Spiel-Lehre in den ersten 18 Monaten und die Spiel-Marker1133.4 Aktivierung - durch Erwachsene - als Lernbedingung1183.5 Ansehen und Anerkennung1193.6 Beobachten und Verstehen1213.7 Identifikatorische Teilhabe, geteilte Aufmerksamkeit und Imitation1233.8 Scaffolding1283.9 Modellierung von Aufmerksamkeit, Ausdauer und Konzentration1293.10 Das Skriptverfehlungs-Problem und die Wirklichkeit in Quarantäne1303.11 Erwartungs-Antwort-Skript1323.12 Präferenz für Unerwartetes und Humor1353.13 Rolle des Erwachsenen im späteren Spiel1373.14 Förderung des Eltern-(Erwachsenen-)Kind-Spiels1394 Exploration1434.1 Exploration ist kein Spiel1434.2 Sicherheit als Basis für den Mut der Erkundung1454.3 Die kleine Forscherin - der kleine Forscher: Fokus auf Neues1464.4 Von der Exploration zum explorativen Spiel - ein Kontinuum1494.4.1 Anfangsphase: Orientierungsreaktion und Vertrautmachen1524.4.2 Schlussphase: Diversive Exploration1524.5 Soziale Exploration - auch im Rahmen hoch vertrauter Spiele1555 Funktions-, Objektspiel und Konstruktionsspiel1575.1 Funktions- und einfache Objektspiele: Die Freude am Tun und am Bewirken1585.1.1 Wirksamkeitsmotivation und Microflow1595.1.2 Entwicklung sensumotorischer Spiele1605.2 Konstruktionsspiel1645.2.1 Förderung der Raumvorstellung1645.2.2 Geführtes Spiel (guided play)1665.2.3 Konstruktionsspiel und Problemlösen1686 Symbol- und Rollenspiel1716.1 Biologische Grundlagen - trotz Verstoß gegen Funktionalität1726.2 Entwicklung1736.2.1 Symbolfunktion - erste Symbol- und Fantasiespiele1746.2.2 Theory of Mind, Meta-Spiel, Spielplanung, Zeitreise1786.3 Rollenspiel 1806.3.1 Vom Parallel- zum sozialen Rollenspiel: soziale Exploration mit Begleitungsbedarf1816.3.2 "Ich werde wohl" und "Du wärst": Metakommunikation1866.3.3 Das Puppenspiel1876.4 Funktionalität und Nachahmung1886.5 Der Fantasiebonus: Fokus auf Unerwartetes und Kontrafaktisches1896.6 Rolle der Erwachsenen 1936
1 Spieldefinition und Bedingungen für Spiel11 Intuitive Spieldefinition12 Zur Notwendigkeit einer klaren Definition13 Geschichte der Beschreibungs- und Definitionsversuche von Spiel17 1.1 Merkmal 1: Unvollständig funktional, aber funktional23 Nicht Mittel vor Zweck – aber fast24 Funktional, real, wirklich26 Die Unvollständigkeit der Funktionalität29 Funktionsgradienten30 Härten des Spiels, an der Grenze zur Realität33 1.2 Merkmal 2: So-tun-als-ob 36 Spielsignale38 Spielfeld und Spielzeit42 1.3 Merkmal 3: Fokussierung und positive Aktivierung43 Belebt bis berauscht 44 Fokusssierung und Kompetenzgefühl45 Die autotelische Erfahrung: Selbststeuerung47 Flow: optimal gefordert und intrinsisch motiviert49 1.4 Merkmal 4: Wiederholung und Variation51 Üben52 Variation und Abwechslung53 Rollenumkehr: Aufstand der Ohnmächtigen, Spott an die Obrigkeit55 Innovation56 Überraschung, Ungewissheit, Spannung, Sucht, Zufall und Fairness58 Anpassung an Ungewissheit und Stress63 Wettbewerb: Übung und Variation65 Exkurs: der Beitrag der Spieltheorie zum Schutz vor Ungewissheit67 1.5 Merkmal 5: Entspanntes Feld68 Schutzgebiet und Schonzeit70 Frühe Bindung73 Stress und neuroendokrinologische Befunde75 Sich sicher fühlen in Institutionen77 Geborgen unter Peers79 Exploration als Strategie zur Entspannung des Feldes81 Wandel der Freiheit beim Spiel im Freien82 Helikoptereltern und Risiko-aversive Spielsteuerung der Erwachsenen83 2 Funktionen des Spiels 87 2.1 Biologische Funktion des Spiels 87 2.1.1 Physiologische Basis89 2.1.2 Phylogenetische Kontinuität90 2.1.3 Universalität92 2.1.4 Der Luxus Spiel und seine evolutionären Vorteile95 2.2 Kulturelle Funktion des Spiels98 2.2.1 Die Imitabilien: Orientierung an bedeutenden Modellen100 2.2.2 Spiele als expressive Modelle der Gesellschaften102 3 Das Eltern-Kind-Spiel107 3.1 Use it ore lose it: Gedopte Eltern und glückliche frühe Duette108 3.2 Hormonelle Grundlagen elterlicher Spiel-Responsivität112 3.3 Die Spiel-Lehre in den ersten 18 Monaten und die Spiel-Marker113 3.4 Aktivierung – durch Erwachsene – als Lernbedingung118 3.5 Ansehen und Anerkennung119 3.6 Beobachten und Verstehen121 3.7 Identifikatorische Teilhabe, geteilte Aufmerksamkeit und Imitation123 3.8 Scaffolding128 3.9 Modellierung von Aufmerksamkeit, Ausdauer und Konzentration129 3.10 Das Skriptverfehlungs-Problem und die Wirklichkeit in Quarantäne130 3.11 Erwartungs-Antwort-Skript132 3.12 Präferenz für Unerwartetes und Humor135 3.13 Rolle des Erwachsenen im späteren Spiel137 3.14 Förderung des Eltern-(Erwachsenen-)Kind-Spiels139 4 Exploration143 4.1 Exploration ist kein Spiel143 4.2 Sicherheit als Basis für den Mut der Erkundung145 4.3 Die kleine Forscherin – der kleine Forscher: Fokus auf Neues146 4.4 Von der Exploration zum explorativen Spiel – ein Kontinuum149 4.4.1 Anfangsphase: Orientierungsreaktion und Vertrautmachen152 4.4.2 Schlussphase: Diversive Exploration152 4.5 Soziale Exploration – auch im Rahmen hoch vertrauter Spiele155 5 Funktions-, Objektspiel und Konstruktionsspiel157 5.1 Funktions- und einfache Objektspiele: Die Freude am Tun und am Bewirken158 5.1.1 Wirksamkeitsmotivation und Microflow159 5.1.2 Entwicklung sensumotorischer Spiele160 5.2 Konstruktionsspiel164 5.2.1 Förderung der Raumvorstellung164 5.2.2 Geführtes Spiel (guided play)166 5.2.3 Konstruktionsspiel und Problemlösen168 6 Symbol- und Rollenspiel171 6.1 Biologische Grundlagen – trotz Verstoß gegen Funktionalität172 6.2 Entwicklung173 6.2.1 Symbolfunktion – erste Symbol- und Fantasiespiele174 6.2.2 Theory of Mind, Meta-Spiel, Spielplanung, Zeitreise178 6.3 Rollenspiel 180 6.3.1 Vom Parallel- zum sozialen Rollenspiel: soziale Exploration mit Begleitungsbedarf181 6.3.2 „Ich werde wohl“ und „Du wärst“: Metakommunikation186 6.3.3 Das Puppenspiel187 6.4 Funktionalität und Nachahmung188 6.5 Der Fantasiebonus: Fokus auf Unerwartetes und Kontrafaktisches189 6.6 Rolle der Erwachsenen 193 6.7 Wirkungen von Symbol-, Fantasie- und Rollenspiel195 7 Regelspiel199 7.1 Definition, Spielformen und Entwicklung200 7.2 Fairness und Auszählverse 202 7.3 Wirkungen ausgewählter Regelspiel-Elemente204 7.4 Wettbewerb 205 7.5 Entwicklung 209 7.6 Schummeln und Falschspielen: Höhere Spielkompetenzen?213 7.7 Förderung sozialer und allgemein kognitiver Kompetenzen durch Regelspiel 215 7.8 Von der Religion zur Spieltheorie218 8 Bewegungs- und Sportspiele225 8.1 Entwicklung der Bewegungs- und Sportspiele226 8.2 Gespielte Aggression 228 8.2.1 Kampf- und Raufspiele: Spielgesicht und Merkmale232 8.2.2 Balancierte Aggressivität233 8.3 Sport und Spiel234 8.3.1 Entwicklung236 8.3.2 Direkt am Sport Beteiligte: Helden237 8.3.3 Panem et circenses: Das Publikum240 8.3.4 Schichtunterschiede und Aufwärtsmobilität242 8.3.5 Spielerischer Erwerb sportlicher Kompetenzen243 9 Digitale Spiele 247 9.1 Geschichte248 9.2 Verbreitung249 9.3 Serious Games, Educational Games, Game-based-learning250 9.3.1 Serious Games für die Vorschule252 9.3.2 Serious Games für das Schulalter255 9.3.3 Serious Games für das Jugendalter256 9.3.4 Therapie und Sonderförderung: Mindlight und GraphoGame257 9.3.5 Meta-Analysen zu Games257 9.4 Besondere Merkmale 260 9.4.1 Ungewissheit, Belohnung, Raum, Levels und Individualisierung260 9.4.2 Immersion und Avatar262 9.4.3 Weitere besondere Merkmale264 9.5 Negative Wirkungen und Ursachen265 9.5.1 Computerspielsucht266 9.5.2 Pädagogische Steuerung des Konsums digitaler Spiele267 9.6 Exkurs: Gamification und Nudging als Moderne Skinner-Box268 10 Gewalthaltige Computergames.271 10.1 „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – Narrative von Battlezone bis WoW272 10.2 Das ganz große Geschäft274 10.3 Entspanntes Feld: PEGI-Empfehlungen und der Reiz verbotener Früchte275 10.4 Ausgewählte Wirkungen von violenten Bildschirmspielen277 10.4.1 Aggressiver durch stärkere Identifikationsmöglichkeiten277 10.4.2 Feinfühligkeit, Macbeth-Effekt, Feindseligkeitserwartung und Moralentwicklung278 10.4.3 Sucht oder Spiel?280 10.4.4 Kontroverse in den großen Meta-Analysen281 10.4.5 Desiderat: Problemgruppenanalysen284 10.5 Neuere Befunde285 10.5.1 Friedlicher und aufmerksamer – oder schlechter in der Schule285 10.5.2 Langzeiteffekte286 10.5.3 Treffsicherheit und Killer-Trainings288 10.5.4 Sozialisation des Basisrisikos für mehr Aggression289 10.6 Krise der balancierten Aggressivität – durch violente digitale Spiele291 11 Lernen im Spiel in ausgewählten Bereichen295 11.1 Neuere Befunde zur Bedeutung des Lernens im Spiel296 11.1.1 Neuroplastizität, epigenetische Prozesse und Hormone296 11.1.2 Kritische Zeitfenster und soziale Erfahrungen298 11.1.3 Üben und Lernen im Spiel300 11.2 Soziale Entwicklung im Spiel301 11.2.1 Von der Anerkennung zu ersten Peerbeziehungen302 11.2.2 Vom Allein- und Parallelspiel zu komplexen sozialen Spielen304 11.2.3 Soziale Aspekte im Spiel von Schulkindern und Jugendlichen306 11.3 Erlernen von Selbststeuerung im Spiel307 11.3.1 Von außen nach innen und die imaginären Spielgefährten309 11.3.2 Emotionale Selbststeuerungs-Erleichterung und verlässliche Erwachsene310 11.4 Erlernen sprachlicher Kompetenzen im Spiel313 11.4.1 Elterliche Sprachmodellierung und -förderung im Spiel314 11.4.2 Sprachspiele und Humor317 11.5 Erlernen mathematischer Kompetenzen im Spiel318 11.5.1 Freies Spiel mit Objekten318 11.5.2 Regelspiele für mathematisches Lernen319 11.5.3 Ausgewählte mathematische Regelspiele320 11.5.4 Förderung mit mathematischen Regelspiele-Sammlungen322 11.5.5 Die feinen Unterschieden in Erwachsenen-Kind-Interaktionen325 12 Spielförderung in Familie und Institutionen327 12.1 Familie 329 12.1.1 Soziale Herkunftseffekte330 12.1.2 Wohlstand, Bildungsnähe, Statussicherung332 12.1.3 Spielförderung von Eltern: Zeit, Stimulation und hohe Erwartungen335 12.1.4 Zeit, Stimulation und Bildungsnähe336 12.1.5 Leistungsmotivation und hohe Erwartungen336 12.1.6 Intrinsische Motivation338 12.1.7 Kein Drill – und deshalb auch kein Üben341 12.1.8 Weitere Merkmale leistungsorientierter Förderung im Spiel342 12.1.9 Der förderliche Familienkontext nach Csikszentmihalyi343 12.1.10 Sprache im Spiel der Familien344 12.1.11 Familiäre Spiel-Scripte345 12.2 Kindergarten und Vorschule: Ausgewählte Befunde347 12.2.1 Der „Mutterplatz“ als Urform der KiTa347 12.2.2 Der Weg zu Kindergarten und Kita349 12.2.3 Zwischen Unterforderung und Verschulung350 12.2.4 Auf dem Weg zur frühen Bildung351 12.2.5 Schulfähigkeit und die bereichsspezifischen Kompetenzen353 12.2.6 Die Bildungs-Macht der Frühpädagogik in modernen Gesellschaften354 12.2.7 Besser = früher und mehr? Frühpädagogische Qualität in Europa355 12.2.8 Frühpädagogik in den USA: Tools of the mind und Perry Preschool357 12.2.9 Frühpädagogik in Europa: BIKS und EPPE361 12.2.10 Washing-Out- und Sleeper-Effekte363 12.2.11 Sustained shared thinking und Herausforderung368 12.2.12 Instruktionales Lernen und Training versus Regelspiel370 12.2.13 Freispiel: Zwischen Herumwandern und Curriculumbezug373 Literatur375
Aus: bllv - Jochen Vatter - Juni 2022
[...] Fazit: Ein hochinteressantes, umfangreiches, hilfreiches Handbuch, das mit Hilfe des Inhaltsverzeichnisses auch als Nachschlagewerk genutzt werden kann und gezielte, fundierte Informationen liefert. Geeignet ein unentbehrliches Standardwerk zu werden.
Aus: socialnet - Sandra Krollmann - 27.04.2022
[...] Fazit: Das Werk "Spiel in Kindheit und Jugend" ist ein wissenschaftlich fundiertes Fachbuch, welches sich intensiv mit dem Spiel, seiner Definition, seinen Merkmalen und seinen Ausprägungsformen auseinandersetzt. Schwerpunkte sind außerdem das Lernen im Spiel und die Förderung des Spiels in der Familie und in frühpädagogischen Einrichtungen. Insgesamt verwendet Hauser eine sehr wissenschaftliche Sprache, die an einigen Stellen durchaus Fachkenntnisse erfordert. Das Buch ist daher nur bedingt als schnelles Nachschlagwerk geeignet, es wird vielmehr dem ihm zugedachten Zweck als Studien- oder Lehrbuch pädagogischer Fachrichtungen gerecht. [...]
[...] Fazit: Ein hochinteressantes, umfangreiches, hilfreiches Handbuch, das mit Hilfe des Inhaltsverzeichnisses auch als Nachschlagewerk genutzt werden kann und gezielte, fundierte Informationen liefert. Geeignet ein unentbehrliches Standardwerk zu werden.
Aus: socialnet - Sandra Krollmann - 27.04.2022
[...] Fazit: Das Werk "Spiel in Kindheit und Jugend" ist ein wissenschaftlich fundiertes Fachbuch, welches sich intensiv mit dem Spiel, seiner Definition, seinen Merkmalen und seinen Ausprägungsformen auseinandersetzt. Schwerpunkte sind außerdem das Lernen im Spiel und die Förderung des Spiels in der Familie und in frühpädagogischen Einrichtungen. Insgesamt verwendet Hauser eine sehr wissenschaftliche Sprache, die an einigen Stellen durchaus Fachkenntnisse erfordert. Das Buch ist daher nur bedingt als schnelles Nachschlagwerk geeignet, es wird vielmehr dem ihm zugedachten Zweck als Studien- oder Lehrbuch pädagogischer Fachrichtungen gerecht. [...]