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Je näher der Tag der Auswanderung kam, desto klarer wurde ihm, dass er im Grunde seines Herzens nichts anderes wollte als bleiben. Auch wenn Moldawien ein Armenhaus war, schmutzig, hoffnungslos, chaotisch. Hier waren seine Freunde, aber er würde sie nicht wiedersehen. Das war ein Abschied für immer. Kyrill siedelt mit seiner Familie nach Deutschland um, aber er gewöhnt sich nur schwer an das ihm fremde Land. Erst als er Jurij kennenlernt, fängt er an, sich in seiner neuen Heimat wohlzufühlen. Aber ist Jurij wirklich der zuverlässige Freund, für den Kyrill ihn hält?

Produktbeschreibung
Je näher der Tag der Auswanderung kam, desto klarer wurde ihm, dass er im Grunde seines Herzens nichts anderes wollte als bleiben. Auch wenn Moldawien ein Armenhaus war, schmutzig, hoffnungslos, chaotisch. Hier waren seine Freunde, aber er würde sie nicht wiedersehen. Das war ein Abschied für immer. Kyrill siedelt mit seiner Familie nach Deutschland um, aber er gewöhnt sich nur schwer an das ihm fremde Land. Erst als er Jurij kennenlernt, fängt er an, sich in seiner neuen Heimat wohlzufühlen. Aber ist Jurij wirklich der zuverlässige Freund, für den Kyrill ihn hält?
Autorenporträt
Susanne Orosz wurde in Wien geboren, wo sie auch aufwuchs. Von dort holte sie die Abenteuerlust mit zwanzig Jahren fort nach München. Da studierte sie Germanistik und Philosophie und arbeitete als Filmdramaturgin. Nach Abschluss des Studiums verschlug es sie noch weiter in den Norden. Nach einigen Jahren Berufstätigkeit für unterschiedliche Filmunternehmen absolvierte sie in Hamburg das Aufbaustudium Film (Fachrichtung Drehbuch) und schrieb von da an Drehbücher für das Fernsehen (ARD, ZDF), sowie ein Theaterstück und etliche Kinder- und Jugendbücher. Schreiben und Geschichten erzählen bedeutet für sie im Fluss zu bleiben. Im Fluss immer neuer Ideen, Gedanken und Möglichkeiten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sehr einfühlsam thematisiert das Buch "Spiel mit dem Feuer" von Susanne Orosz das Seelenleben eines 14-jährigen Migranten zwischen Jugendgewalt und aufkeimendem Interesse am weiblichen Geschlecht, so die leider namenlos bleibende Rezensentin. Besonders gefallen hat ihm, wie "wohltuend differenziert" die Autorin die Hauptpersonen des Buches beschreibt, dessen Protagonist Kyrill, ein moldawischer Flüchtling, sich in seinem neuen Umfeld Hamburg zunächst mit gewalttätigen Klassenkameraden auseinandersetzen muss und daraufhin in einen Kreislauf aus Gewalt und Verbrechen gerät, bevor er zur Vernunft kommt. Die Rezensentin hätte sich lediglich eine stärkere politische Auseinandersetzung mit dem Migrationsmilieu gewünscht, erkennt jedoch diese Forderung als die eines erwachsenen Lesers an.

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