Die Instrumentalisierung von Sprache durch Nationalsozialismus wie durch Sozialismus haben Jens Reich für das Phnomen "Sprache" sensibilisiert. Nach Jahren öffentlichen Wirkens (Mitbegrnder des "Neuen Forum" in der DDR, 1994 Kandidat der Grnen für das Amt des Bundesprsidenten) zog sich Reich aus dem "universalen Phrasendreschmilieu" wieder in die geschlossene Welt der Naturwissenschaft zurck. In den hier publizierten drei Vortrgen "Sprache als Schneckenhaus", "Sprache und Befreiung" und "Sprache im Objektraum" reflektiert er die Phnomene Muttersprache, Kindheitssprache, Sprache der Angst und Sprache als Vehikel für Vorurteile.