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Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann Religion heute noch Kindern und Jugendlichen im Religionsunterricht vermittelt werden, wenn deren Beziehung zu Religion eher befremdlich ist und sie Religion als etwas Altes und Unmodernes ansehen? Jugendlichen muss die Möglichkeit gegeben werden Religion zu erfahren, zu erleben und ihren eigenen Standpunkt, ihren eigenen Glauben zu finden. Jugendliche sind darauf angewiesen, dass sich ihnen Religion…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann Religion heute noch Kindern und Jugendlichen im Religionsunterricht vermittelt werden, wenn deren Beziehung zu Religion eher befremdlich ist und sie Religion als etwas Altes und Unmodernes ansehen? Jugendlichen muss die Möglichkeit gegeben werden Religion zu erfahren, zu erleben und ihren eigenen Standpunkt, ihren eigenen Glauben zu finden. Jugendliche sind darauf angewiesen, dass sich ihnen Religion kenntlich macht. Der Religionsunterricht hat die Aufgabe, die SuS mit Religion bekannt zu machen und Kontakt anzubahnen.Die Schule als Lernort ist Ort unmittelbarer Erfahrungen und aktueller Lebensumstände. Ein großer Teil der aktuellen Lebenswelt der SuS spielt sich in der Schule ab. Hier finden positive Erlebnisse statt, wie gute Noten oder wachsende Kenntnisse und anwendungsbereites Können,
ebenso das Treffen mit den Freunden oder das Leben ohne die Eltern, aber auch negative Erfahrungen bezüglich des Lernverhaltens und der sozialen Beziehungen der SuS, die eben auch geprägt sein können von Enttäuschung, Abweisung und Wut. In diesem Ort voller Emotionen, Gedanken und Erfahrungen kann Religion ausprobiert und verinnerlicht werden. Im Religionsunterricht bekommen diese Emotionen und Erlebnisse Raum, um sich zu äußern und auszudrücken.Da der Gegenstand dieser Arbeit das Spiel und die Inszenierung als Dimension religionspädagogischen Handelns ist, soll im ersten Teil anhand der performativen Religionsdidaktik untersucht werden, wie Religion sich angeeignet und gelernt werden kann. Das Psychodrama als Spiel- und Inszenierungsverfahren soll Grundlage dieser Arbeit sein. Im Psychodrama wird versucht, Dimensionen emotionaler Konflikte oder unausgesprochener Ängste und Irritationen im Spiel darzustellen. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist das Verfahren des Psychodramas, das das Handeln vor das Reden stellt, eine effektive Methode, um innere Konflikte zu lösen sowie soziale Kompetenzen und individuelle Fähigkeiten zu fördern und zu stärken. Dass Verbindungen und Gemeinsamkeiten zwischen dem philosophischen Hintergrund des Psychodramas und der Theorie der performativen Religionsdidaktik bestehen, ist leicht zu erkennen. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob das Psychodrama lediglich als ähnliches Verfahren` angesehen werden kann oder eben doch als eine Fortführung der performativen Religionsdidaktik.Im zweiten Teil dieser Arbeit steht das Psychodrama als Verfahren mit seinen Grundlagen im Mittelpunkt.
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