Beim Aufbau der kindlichen Erfahrungswelt und in der frühen Kommunikation wirkt das Spiel als Übungsfeld von Selbstwirksamkeitserfahrung, als Kontext zum Erproben und Einüben neuer Fertigkeiten, Problemlösungen und frühe Formen von Konfliktbewältigung.
Die Fähigkeit zu spielen - allein, zu zweit, zu dritt - scheint deutlich abzunehmen. Eltern von Säuglingen und Kleinkindern klagen, ihr Baby könne nicht spielen, müsse immer beschäftigt werden. Aber auch Eltern tun sich oft schwer, sich frei von Leistungsdruck und Zielvorgaben auf ein spielerisches Zusammensein mit ihrem Kind einzulassen - oft ein erstes Symptom elterlicher Depressivität, innerer Leere und Anspannung oder Folge einer eigenen Kindheit ohne Spiel.
Während sich das Spiel in der Kindertherapie einen festen Platz erobert hat, konnte es in den klinischen Konzepten der frühen Kindheit noch nicht die angemessene Beachtung finden. Das Buch trägt dazu bei, vor allem drei deutliche Lücken in der Literatur zu schließen:
1) die Anfänge des Spiels in der frühen Kindheit und im Kontext der frühen Eltern- Kind-Beziehung;
2) die Entstehungsbedingungen früher Störungen des Spiels und ihrer Auswirkungen auf die seelische Gesundheit;
3) das Defizit zwischen Forschung und ihrer direkten Umsetzung in frühe Prävention, Diagnostik und Behandlung.
Die Zielgruppen umfassen neben den universitären Bereichen von Psychologie, Pädagogik, Entwicklungsneurologie und Entwicklungspsychobiologie sämtliche Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern und deren Eltern wissenschaftlich, pädagogisch oder klinisch zu tun haben.
Die Fähigkeit zu spielen - allein, zu zweit, zu dritt - scheint deutlich abzunehmen. Eltern von Säuglingen und Kleinkindern klagen, ihr Baby könne nicht spielen, müsse immer beschäftigt werden. Aber auch Eltern tun sich oft schwer, sich frei von Leistungsdruck und Zielvorgaben auf ein spielerisches Zusammensein mit ihrem Kind einzulassen - oft ein erstes Symptom elterlicher Depressivität, innerer Leere und Anspannung oder Folge einer eigenen Kindheit ohne Spiel.
Während sich das Spiel in der Kindertherapie einen festen Platz erobert hat, konnte es in den klinischen Konzepten der frühen Kindheit noch nicht die angemessene Beachtung finden. Das Buch trägt dazu bei, vor allem drei deutliche Lücken in der Literatur zu schließen:
1) die Anfänge des Spiels in der frühen Kindheit und im Kontext der frühen Eltern- Kind-Beziehung;
2) die Entstehungsbedingungen früher Störungen des Spiels und ihrer Auswirkungen auf die seelische Gesundheit;
3) das Defizit zwischen Forschung und ihrer direkten Umsetzung in frühe Prävention, Diagnostik und Behandlung.
Die Zielgruppen umfassen neben den universitären Bereichen von Psychologie, Pädagogik, Entwicklungsneurologie und Entwicklungspsychobiologie sämtliche Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern und deren Eltern wissenschaftlich, pädagogisch oder klinisch zu tun haben.