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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1.0, Ruhr-Universität Bochum (Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Dementsprechend gilt es, die Auswirkungen gesellschaftlicher Deregulierungen und Beschleunigungen auf das Soziale und das Individuum herauszuarbeiten; dazu werde ich Thesen gegenwärtiger Soziologie heranziehen. Sie geben Auskunft über Charakteristika heutiger Gesellschaft, wie diese sich auf die Befindlichkeit des Individuums auswirkt, und sie versuchen die Entwicklung von Individualität zu prognostizieren. Allerdings benutzen die…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1.0, Ruhr-Universität Bochum (Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Dementsprechend gilt es, die Auswirkungen gesellschaftlicher Deregulierungen und Beschleunigungen auf das Soziale und das Individuum herauszuarbeiten; dazu werde ich Thesen gegenwärtiger Soziologie heranziehen. Sie geben Auskunft über Charakteristika heutiger Gesellschaft, wie diese sich auf die Befindlichkeit des Individuums auswirkt, und sie versuchen die Entwicklung von Individualität zu prognostizieren. Allerdings benutzen die einzelnen soziologischen Texte unterschiedliche Begriffe, um die Befindlichkeit unserer Gegenwart zu benennen: Post-, Spät- oder Übermoderne sind nur einige von ihnen. Um im weiteren Verlauf keine Unklarheiten zu verursachen, werde ich im Abschnitt 2 zum Problem der zeitlichen Zuordnung Stellung nehmen. Erst mit dieser Klärung ist es möglich die Eigenart herauszuarbeiten, ein Individuum in heutiger - westindustrieller - Gesellschaft zu sein. Dabei geht es um die soziologischen Beobachtungen eines elementaren Wandels von Individualität und der damit verbundenen Problemfelder des Einzeldaseins. Anschließend stelle ich eine Verbindung her zwischen dem soziologischen und dem dramatischen Diskurs. Beide versuchen durch das Allgemeine das Konkrete zu fassen, in dem sie Phänomene des Einzeldaseins typologisieren. Mit Hilfe der besonders fruchtbaren Vorarbeit des Soziologen Zygmunt Bauman und eigener Typenentwürfe, verdeutliche ich, wie aktuelle Theaterautoren Ausprägungen des Individuellen wahrnehmen. Die theatralen Figuren werden sich auf die dramatischen Texte von Dea Loher, Jon Fosse, Mark Ravenhill und Botho Strauß beschränken. Alle vier Autoren leben, schreiben und beziehen sich auf genau jene Gesellschaft, deren Zustand ich beschreibe. Ihre Relevanz kennzeichnet sich dadurch, dass sie auf den Bühnen durchaus präsent sind und ihre T