Der SC Freiburg, aus der Vereinigung zweier Freiburger Fußballklubs entstanden, war den nationalen politischen Entwicklungen ebenso ausgesetzt wie jeder andere Verein. Erstmalig wird hier in großer Tiefe und Breite dargelegt, wie sich der Sport-Club in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen aktiver Mitwirkung, Anpassung und Selbstbehauptung bewegte. Dabei zeigt sich: Der lange gepflegte Mythos vom Klub der Arbeiter und kleinen Leute, der sich in Opposition zum Nationalsozialismus befand, lässt sich nicht länger aufrechterhalten. Ein lesenswertes Buch nicht nur für Fans des SC Freiburg.