Der Umgang mit "Fremde(n/m)" ist ein Thema, das uns Menschen in alltäglichen Bereichen begegnet. Eine daraus resultierende Einschätzung des "Anderen", die oftmals mit Furcht und davon abgeleiteter Abgrenzung einhergeht, steht in engem Zusammenhang mit der eigenen Positionierung in der jeweiligen Gesellschaft. Um diese Verortung zu ermöglichen und in weiterer Folge zu festigen, werden verschiedene Hilfsmittel herangezogen. Dargestellte Konzepte wie jenes des "Edlen Wilden", des "Barbaren" und des "Kannibalen" versuchen die Herkunft verschiedener (ab)wertender Ansichten aufzuzeigen. diese und ähnliche Haltungen werden oftmals im Medium "Film" kommuniziert. Da indigene Völker oder schlicht und einfach uns unbekannte Kulturen ideale Projektionsflächen für Wünsche, Bedürfnisse, aber auch für Ängste zu sein scheinen, werden die hier kurz geschilderten Gedanken, unterstützt durch qualitative Interviews, anhand des Regionalgebiets "Ozeanien" ausgearbeitet.