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Auf wissenschaftlicher Ebene reichert diese Arbeit die Erfolgsfaktorenforschung auf der bislang vernachlässigten Filmverwertungsstufe Fernsehen an. Es wird für gängige Zeitpunkte des Erwerbs von Senderechten gezeigt, welche Faktoren die TV-Sehbeteiligung eines Spielfilms im Free-TV bestimmen. Dabei übertrifft die erzielte Prognosegüte alle bislang publizierten Ergebnisse. Die empirische Modellierung erfolgt mittels innovativer Erweiterung des Potenzials der Methode Partial Least Squares-Pfadmodellierung hin zum formelbasierten Prognoseinstrument. Diese Erweiterung kann auch im…mehr

Produktbeschreibung
Auf wissenschaftlicher Ebene reichert diese Arbeit die Erfolgsfaktorenforschung auf der bislang vernachlässigten Filmverwertungsstufe Fernsehen an. Es wird für gängige Zeitpunkte des Erwerbs von Senderechten gezeigt, welche Faktoren die TV-Sehbeteiligung eines Spielfilms im Free-TV bestimmen. Dabei übertrifft die erzielte Prognosegüte alle bislang publizierten Ergebnisse. Die empirische Modellierung erfolgt mittels innovativer Erweiterung des Potenzials der Methode Partial Least Squares-Pfadmodellierung hin zum formelbasierten Prognoseinstrument. Diese Erweiterung kann auch im nicht-filmbezogenen Kontext zur Anwendung kommen. Für den managementorientierten Beitrag wird auf Basis der prognostizierten Sehbeteiligung in Verbindung mit relevanten Umfeldfaktoren (z. B. Werbegrößen) ein eigenes, in der Praxis anwendbares Modell zur Bestimmung des monetären Wertes von TV-Filmrechten entwickelt. Daraus resultieren Preisobergrenzen für Spielfilme aus der Sicht von TV-Sendern. Das Bewertungsmodell ermittelt für einzelne Filmbeispiele konkrete Zahlungsbereitschaften für die Senderechte in Abhängigkeit vom Kaufzeitpunkt, vom Rechteumfang, vom Käufer und von dessen subjektiv tolerierbarem Projektrisiko sowie von dessen Handlungsoptionen hinsichtlich der Rechteverwertung. Dieses Buch richtet sich an alle Beteiligten an der Spielfilmverwertung im Fernsehen. Speziell TV-Sendern und Rechtehändlern wird ein leistungsfähiges Werkzeug für einen effizienteren Erwerb von Senderechten an die Hand gegeben, welches das Risiko von Fehlinvestitionen deutlich reduziert. Gleichermaßen wendet sich diese Arbeit an Wissenschaftler auf den Gebieten der ökonomischen Filmerfolgsforschung und der TV-Programmwahl. Zudem wird ein kompakter und informativer Überblick über zentrale Strukturen und Prozesse in der TV- und Filmindustrie präsentiert, der allen Studierenden des Medienmanagements zu empfehlen ist.
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Autorenporträt
Stefan Fuchs, geboren 1975 in Bamberg, studierte von 1996 bis 2000 im Rahmen des European Business Programme (EBP) in Münster (D), Rotterdam (NL) und Fairfield (USA) internationale Betriebswirtschaft. Von 2001 bis 2007 arbeitete er als strategischer Unternehmensberater bei Booz Allen Hamilton (jetzt: Booz & Company), vor allem für Kunden aus dem Medien- und Telekommunikationssektor. Nach einer Station bei der digitalen TV-Plattform Entavio (jetzt: HD PLUS) des Satellitenbetreibers SES Astra lebt und arbeitet er seit September 2008 in der Medienstadt Köln. Dort ist er beim Kabelnetzbetreiber Unitymedia als Director Cable Access & Pay-TV tätig. Zwischen 2003 und 2009 absolvierte der Autor zugleich sein Promotionsstudium an der Professur für Marketing und Medien der Bauhaus-Universität Weimar. Der Abschluss als Dr. rer. pol. erfolgte im Dezember 2009.