In seinem Buch hat Heinz Berggruen aufgeschrieben, was ihm so durch den weisen, lebens- und kunsterfahrenen Kopf geht:
Begegnungen mit Leonard Steckel, Baron Thyssen, Gianni Agnelli, Erich Kästner oder Hans Huffzky. Erlebnisse im Kunsthandel mit Bildern von Chagall, Klee, Picasso, Rivera oder Matisse. Die Beschreibung von bürgerlichen Träumen, die in der mütterlichen Ermahnung gipfeln: "Werde eine Leuchte!" Gedanken über Redensarten oder Worte wie "non" oder "eigentlich". Anekdoten von schwimmenden Hüten oder erfundenen gemeinsamen Kindheiten im Sandkasten.
Entstanden ist ein vielfarbiges Mosaik aus fünfundzwanzig Miniaturen darüber, wie man Freunde gewinnt, sich an Ereignisse und Orte erinnert, Kunst und Künstler feiert.
Begegnungen mit Leonard Steckel, Baron Thyssen, Gianni Agnelli, Erich Kästner oder Hans Huffzky. Erlebnisse im Kunsthandel mit Bildern von Chagall, Klee, Picasso, Rivera oder Matisse. Die Beschreibung von bürgerlichen Träumen, die in der mütterlichen Ermahnung gipfeln: "Werde eine Leuchte!" Gedanken über Redensarten oder Worte wie "non" oder "eigentlich". Anekdoten von schwimmenden Hüten oder erfundenen gemeinsamen Kindheiten im Sandkasten.
Entstanden ist ein vielfarbiges Mosaik aus fünfundzwanzig Miniaturen darüber, wie man Freunde gewinnt, sich an Ereignisse und Orte erinnert, Kunst und Künstler feiert.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.12.2003HEINZ BERGGRUEN ist Lesern dieser Zeitung nicht nur als Kunstmäzen, Sammler und Galerist ein Begriff, sondern auch als meisterlicher Verfasser von Prosaminiaturen, die der Bezeichnung "Feuilletons" Ehre machen. Nach "Ein Berliner kehrt heim" (2000) und "Monsieur Picasso und Herr Schaften" (2001) hat der in Berlin und Paris lebende Kunsthändler nun einen weiteren Band mit Betrachtungen und episodischen Erinnerungen unter dem Titel "Spielverderber, nicht alle" veröffentlicht. Der Band versammelt vierundzwanzig Stücke, von denen die meisten zuerst im Feuilleton dieser Zeitung veröffentlicht wurden. Dem Leser begegnen nicht nur zahlreiche Bilder aus der Karriere Berggruens, darunter Werke von Chagall, Klee, Picasso, Rivera oder Matisse, sondern auch Maler und andere Zeitgenossen des Autors, etwa Heinz Thyssen, Gianni Agnelli, Erich Kästner oder die Tochter Knut Hamsuns. In zeitlos poetischem Stil zeugen Berggruens Stücke nicht nur von der heiteren Weltläufigkeit ihres Verfassers, sondern fixieren mit wohlwollender Ironie auch Befindlichkeiten des eben erst vergangenen Jahrhunderts: eine ebenso anregend-vergnügliche wie leise melancholische Lektüre. (Heinz Berggruen: "Spielverderber, nicht alle". Betrachtungen. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2003. 75 S., geb., 11,90 [Euro].)
F.A.Z.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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