Sehr eindrucksvoll wird geschildert, wie eine Biologin, die von Cottbus nach Sachsen mit dem Zug zur Arbeit fährt, auf einem Feld interessiert feststellt, dass es da eine Vogelscheuche gibt, die Vögel ungewöhnlich stark anzieht.Das interessiert sie, deshalb fährt sie nach Arbeitsschluss mit dem
Fahrrad zu dem Feld und findet dort eine Leiche vor, die von Aasfresseren schon sehr demontiert ist; und…mehrSehr eindrucksvoll wird geschildert, wie eine Biologin, die von Cottbus nach Sachsen mit dem Zug zur Arbeit fährt, auf einem Feld interessiert feststellt, dass es da eine Vogelscheuche gibt, die Vögel ungewöhnlich stark anzieht.Das interessiert sie, deshalb fährt sie nach Arbeitsschluss mit dem Fahrrad zu dem Feld und findet dort eine Leiche vor, die von Aasfresseren schon sehr demontiert ist; und es stellt sich heraus, dass dieser Mensch schon seit ca. 20 Jahre tot ist und seit dem irgendwo in einer Kühltruhe gelegen haben muss. Es beginnt die Suche nach dem Täter. Und es folgen weitere Morde.Das Motiv dafür liegt sehr lange zurück. Natürlich werden die Morde am Ende aufgeklärt!
Es ist das 3. Buch dieser Autorin, das ich gelesen habe. Was mich daran besonders reizt, ist , dass Franziska Steinhauer ihre Krimis in Cottbus ansiedelt. Auch bei diesem Buch konnte ich manchmal mitgehen, zum Beispiel ,als sie ein Wohngebiet beschreibt, das nun abgerissen ist- daneben hab ich an der Schule gearbeitet; und ich konnte mir das Geschriebene richtig vorstellen. Doch ich finde auch, dass die Autorin ihre Geschichte richtig gut entwickelt und Spannung erzeugt. Bei ihrem ersten Krimi wusste ich schon nach der Hälfte des Buches, wer der Mörder ist. Dieses Mal ahnte ich, zweifelte, irrte ich mich kurzfristig, bestätigte ich mich dann doch ein bisschen. So macht mir Krimilesen Laune. Wer Krimis ihrer Story wegen gerne liest, für den ist das Buch zu empfehlen. Die Schilderung der ersten Leichenauffindung ist eher etwas für Hartgesottene, aber darüber kann man dann vielleicht etwas großzügig hinweglesen. Als Krimi ist das Buch prima.