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Holly Bourne
Broschiertes Buch
Spinster Girls 01 - Was ist schon normal?
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Wir sind stark, wir lassen uns nichts sagen und küssen trotzdem. Wir sind die Spinster Girls!
Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?
Alles, was Evie will, ist normal zu sein. Und sie ist schon ziemlich nah dran, denn immerhin geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Letzteres entpuppt sich zwar als absolutes Desaster, dafür aber lernt sie dadurch Amber und Lottie kennen, mit denen sie den Spinster Club gründet. Doch schafft sie es auch, mit ihren neuen Freundinnen über ihre Krankheit zu sprechen?
Holly Bourne arbeitete als Journalistin, bevor sie das Schreiben zu ihrem Beruf machte. Als ehemalige Beziehungsfragen-Expertin kennt sie sich mit Liebe, Sorgen und Sehnsüchten bestens aus.
Produktdetails
- Die Spinster Girls-Serie 1
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Am I normal yet?
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. Juli 2018
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 137mm x 32mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783423717977
- ISBN-10: 3423717971
- Artikelnr.: 52472589
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Wenn junge Leserinnen nach einem Jahr #MeeToo-Debatte durch diesen Roman beginnen, sich mit feministischen Fragen auseinanderzusetzen, ist viel angestoßen. Katrin Hörnlein Die Zeit 20181011
Evie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich normal zu sein.
Die letzten drei Jahre waren sehr hart für Evie, doch nun werden ihre Medikamente reduziert und sie startet an einem neuen College, wo sie Lottie und Amber kennenlernt, mit denen sie sich von Anfang an wunderbar versteht. …
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Evie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich normal zu sein.
Die letzten drei Jahre waren sehr hart für Evie, doch nun werden ihre Medikamente reduziert und sie startet an einem neuen College, wo sie Lottie und Amber kennenlernt, mit denen sie sich von Anfang an wunderbar versteht. Doch würden die beiden weiterhin mit Evie befreundet bleiben, wenn sie ihr Geheimnis kennen?
"Was ist schon normal?" ist der erste Band von Holly Bournes Spinster Girls Trilogie.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Evelyn Crane erzählt.
Evie hat sehr schwere drei Jahre hinter sich, denn sie leidet unter Zwangsstörungen und die Angst sich Bakterien einzufangen und krank zu werden ist Evies ständiger Begleiter. Nun ist sie auf dem Weg zurück in ein normales Leben: Sie beginnt am College, ihre Medikation wird reduziert und sie findet mit Amber und Lottie zwei tolle neue Freundinnen, die immer für sie da sind. Doch Evie hat große Angst mit ihnen über ihre Krankheit zu sprechen und möchte einfach nur normal sein. Und würde es sie nicht endlich normal machen, wenn sie einen festen Freund finden würde?
Evie mochte ich als Protagonistin von Anfang an total gerne und konnte mit ihr mitfiebern! Sie hat viel durchgemacht, denn ihre Krankheit lässt sich nicht so einfach heilen. Wir dürfen Evie auf ihrem Weg zurück in ein normales Leben begleiten, nehmen an ihrer Therapie teil und bekommen Einblick in ihr Genesungstagebuch. Evies Art zu erzählen fand ich ebenfalls klasse! Sie hat ungute und noch üblere Gedanken, aber auch gute und vernünftige, die sich vom normalen Schreibfluss abgehoben haben, ebenso wie viele kurze Rückblicke, was es noch spannender gemacht hat die Geschichte zu lesen! Diese ließ sich sowieso richtig gut lesen, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass der Mittelteil sich etwas gezogen hat. Dafür konnte mich das Ende noch mal richtig packen!
Das Thema Zwangsstörungen finde ich sehr interessant und Holly Bourne hat das Thema sehr gut in ihre Geschichte integriert und umgesetzt, soweit ich das als Laie beurteilen kann.
Gemeinsam mit ihren neuen Freundinnen Lottie und Amber gründet Evie die Spinster Girls, deren Leben nicht nur um Jungs kreisen soll, sondern die immer für ihre Freundinnen da sind und die sich auch mit feministischen Themen beschäftigen.
Das Thema Feminismus und Zusammenhalt unter Frauen hätte für meinen Geschmack gerne noch mehr im Fokus stehen können, denn Evies Jungsgeschichten und ihre Suche nach ihrem ersten Freund ist mir doch ein wenig zu sehr in den Vordergrund gerutscht.
Amber und Lottie mochte ich ebenfalls sehr gerne, weil sie interessante Charaktere sind und immer für Evie da waren, wenn sie ihre Freundinnen gebraucht hat!
Der zweite Band wird Ambers Geschichte erzählen, während sich der dritte Band um Lottie drehen wird und ich bin schon ganz gespannt darauf, die beiden noch besser kennenzulernen!
Fazit:
"Spinster Girls - Was ist schon normal?" von Holly Bourne ist ein großartiger Auftakt!
Evies Geschichte konnte mich von der ersten Seite an packen, weil ich sie und ihre Freundinnen total gerne mochte, aber auch die ernsten und vielschichtigen Themen Zwangsstörung und Feminismus fand ich sehr spannend und gut umgesetzt!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter und kann es jetzt schon kaum erwarten zu erfahren, wie es im zweiten Band mit den Spinster Girls weitergehen wird!
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Auf den ersten Blick fand ich das Cover etwas langweilig. Die weißen und gelben Elemente auf dem schwarzen Hintergrund sind zwar auffällig, aber man kann irgendwie nicht gleich erkennen, um welche Art von Buch es sich handelt.
Handlung und Thematik:
Es ist beeindruckend, wie Holly …
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Auf den ersten Blick fand ich das Cover etwas langweilig. Die weißen und gelben Elemente auf dem schwarzen Hintergrund sind zwar auffällig, aber man kann irgendwie nicht gleich erkennen, um welche Art von Buch es sich handelt.
Handlung und Thematik:
Es ist beeindruckend, wie Holly Bourne die Sorgen von Evie beschreibt. Ich konnte mich nie in Menschen mit so einem „Tick“ hineinversetzen, doch spätestens am Ende des Buches fing ich an mir Gedanken über mein Verhalten gegenüber betroffenen Personen zu überdenken. Das es vor allem in der Teenager-Zeit noch schwieriger ist, ist nachvollziehbar. Des Weiteren legte die Autorin wert darauf, auch dem Feminismus in ihrem Buch einen Platz zu gewähren. Auch wenn das Thema nur immer wieder leicht angeschnitten wird, ist es trotzdem gut dargestellt.
Charaktere:
Evie leidet während der Reduzierung ihrer Medikamente sehr unter ihrer Krankheit. Dass dann noch die üblichen Teenager-Sorgen dazu kommen, macht ihre Situation nicht leichter. Sie war mir dadurch gleich super sympathisch. Ihre Gedanken klingen authentisch und logisch.
Amber und Lottie sind ebenso zwei sehr sympathische Mädels. In Jane erkenne ich eine meiner ehemaligen Freundinnen aus der Teenager-Zeit, sie konnte ich daher nicht ganz so gut leiden ;-)
Schreibstil:
Holly Bourne schafft es, einem das harte Leben von Zwangsstörungs-Patienten anschaulich und authentisch rüber zu bringen. Manchmal werden die Probleme witzig dargestellt, sind aber im Grunde erschreckend ernst. Der Schreibstil ist einfach und man konnte allem gut folgen. Die Lektüre war nicht anspruchsvoll, regte aber sehr zum Denken an.
Persönliche Gesamtbewertung:
Der erste Band über Lottie, Amber und Evie, die die Spinster Girls aus Protest zum Antifeminismus gegründet haben. Ob sie es im zweiten Band auch wieder schaffen, nicht nur über Jungs zu sprechen? Das Buch ist eine super Lektüre für Mädelsabende und Mädelslesegruppen! Auch die Zwangsstörungen werden erschreckend authentisch beschrieben. Tolles Buch.
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Eine bewegende Geschichte über die 16 jährige Evie, die an Angst- und Zwangsstörungen leidet.
Trotz des wichtigen Themas, psychische Krankheit, ist das Buch mit Humor und einem lockeren Schreibstil geschrieben, was ich sehr charmant finde, da die Ernsthaftigkeit dadurch nicht …
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Eine bewegende Geschichte über die 16 jährige Evie, die an Angst- und Zwangsstörungen leidet.
Trotz des wichtigen Themas, psychische Krankheit, ist das Buch mit Humor und einem lockeren Schreibstil geschrieben, was ich sehr charmant finde, da die Ernsthaftigkeit dadurch nicht verloren geht.
Im Buch Buch findet man immer wieder eine Art Tagebucheinträge und Gedankengänge von Evie. Vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber an und für sich geht es schnell.
Holly Bourne hat mich mit ihren Worten in ihren Bann gezogen und mir, selbst psychisch krank, oft aus der Seele gesprochen.
Die junge Evie hatte eine schwere Zeit hinter sich und versucht einfach normal zu werden, Dinge zu tun, die für Teenager ganz normal sind. (Passender Co Titel: Was ist schon normal).
Wie kommt Evie in der normalen Welt zurecht? Wie kommt sie mit der Reduzierung ihrer Medikamente zurecht? Werden ihre neuen Freundinnen zu ihr stehen?
Das Thema Feminismus ist hier eher ein Randthema.
Ganz besonders hat es mir die Nebenprotagonisten Rose, Evies kleine Schwester, angetan, die eine für mich eine starke Rolle in der Geschichte hat.
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Alles, was Evelyn, genannt Evie, möchte, ist normal sein. Zur Schule gehen, Freunde haben und zum ersten Mal einen Jungen küssen. Einmal wöchentlich geht sie noch zu ihr Therapeutin Sarah, ansonsten hat sie ihr Leben wieder gut im Griff. Die Medikamente kann sie langsam reduzieren und …
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Alles, was Evelyn, genannt Evie, möchte, ist normal sein. Zur Schule gehen, Freunde haben und zum ersten Mal einen Jungen küssen. Einmal wöchentlich geht sie noch zu ihr Therapeutin Sarah, ansonsten hat sie ihr Leben wieder gut im Griff. Die Medikamente kann sie langsam reduzieren und in Amber und Lottie findet sie am neuen College auch schnell zwei gute Freundinnen. Sie hat sogar ihr erstes Date, das jedoch etwas anders verläuft als gedacht. Auch das zweite ist eher ein Reinfall. Alles macht den Anschein als wenn Evie eine völlig durchschnittliche 16-Jährige wäre. Doch in ihrem Kopf rasen die Gedanken: kann sie ihren Freunden sagen, dass sie an OCD leidet und regelmäßige Panikattacken erleidet aus Angst, sich mit irgendwelchen Keimen zu infizieren? Nein, sie würden sicher nicht verstehen, weshalb sie permanent Desinfektionsmittel mit sich herumträgt und sie nur Glück hat, wenn sie bestimmte Dinge sechs Mal wiederholt. Die Therapie schlägt gut an und Evie kann zunehmend die Dosis reduzieren, doch sie merkt, dass ihre Gedanken sich zunehmend wieder stärker um ihr obsessives Verhalten drehen und ihr ein Rückfall droht. Aber der darf nicht kommen, sie will nicht versagen, sie will normal sein, daher darf niemand merken, wie schlecht es ihr tatsächlich geht.
Holly Bournes Roman hat zahlreiche Preise gewonnen und es auch auf die Shortlist unzähliger weiterer geschafft, was sich sehr leicht nachvollziehen lässt, denn es ist ihr gelungen ein Jugendbuch über eine psychische Erkrankung zu schreiben, das weder die Krankheit verharmlost, noch einfache Antworten gibt und dabei auch viele lustige Seiten aus dem Leben der Mädchen zeigt. Ihre Geschichte wirkt durch und durch authentisch und glaubwürdig, was sie nicht nur wegen der Thematik aus der Masse der Coming-of-Age-Romane abhebt.
Es ist vor allem die junge Protagonistin und Erzählerin, die die Geschichte trägt. Evie ist einerseits völlig normal und ist mit den Dingen beschäftigt, die Gleichaltrige ebenso umtreiben: Freundschaften, erste Liebe, Schule und die Familie. Sie ist nicht nur ihre Krankheit, auch wenn diese regelmäßig in ihr Leben eingreift und es verkompliziert. Vor allem die Sorge, als „gestört“ abgestempelt zu werden, hält sie davon ab, offen mit ihrer Situation umzugehen. Ein Erlebnis mit einem Klassenkameraden, der ebenfalls an Angststörungen leidet, scheint auch zu unterstreichen, dass trotz aller Fortschritte der Gesellschaft in den letzten Jahren psychische Erkrankungen ein Stigma bleiben.
Sehr gut gelungen ist der Autorin auch, den Club der der Freundinnen zum einen sehr unterschiedlich zu gestalten und sie zum anderen mit essentiellen Fragen nach der Rolle von Frauen und Mädchen auseinandersetzen zu lassen: welche widersprüchlichen Erwartungen haben Jungs an sie und inwieweit wollen sie gefallen und sich selbst und ihre Ideale dafür hintenanstellen. Es kommt tatsächlich etwas unerwartet, die Feminismus-Debatte in einem Jugendbuch zu finden, aber es wirkt weder gezwungen noch wäre es unpassend, denn die Mädchen finden in ihrem Alltag bereits unzählige Beispiele für kritische Situationen, in denen junge Frauen offenkundig benachteiligt werden und dies zum Teil auch selbst fördern und aufrechterhalten. Auch diese Diskussionen werden völlig altersgemäß und aus dem Blick von 16-Jährigen geführt.
Der Originaltitel des Buches „Am I Normal Yet“ geht noch etwas offensiver an die Thematik als der deutsche „Spinster Girls- Was ist schon normal?“, was ich eigentlich besser finde. Ein rundherum gelungener Roman, der nicht nur jugendliche Leser überzeugen dürfte.
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Die Protagonistin Evie hat ein sehr schweres Jahr hinter sich. Zwangsstörungen haben ihr ein normales Leben inklusive Schulbesuch unmöglich gemacht. Jetzt wechselt sie auf die Highschool und hofft darauf, in die Normalität zurückzukehren. Ihre ehemals beste Freundin Jane hat nur …
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Die Protagonistin Evie hat ein sehr schweres Jahr hinter sich. Zwangsstörungen haben ihr ein normales Leben inklusive Schulbesuch unmöglich gemacht. Jetzt wechselt sie auf die Highschool und hofft darauf, in die Normalität zurückzukehren. Ihre ehemals beste Freundin Jane hat nur noch Zeit für ihren Freund Joel. Doch zum Glück findet Evie Anschluss an Lottie und Amber, die selbstbewußt durchs Leben gehen und sich nicht um jeden Preis verbiegen wollen, um Jungs zu gefallen. Soweit ist Evie jedoch nicht. Sie möchte so gern zurückgeliebt werden und sucht sofort die Schuld bei sich, wenn es mit der Beziehung nicht klappt. Eigentlich ist sie auf gutem Weg zur Genesung, aber dieses ständige Drama mit den Jungs wirft sie wieder weit zurück. Der Leser ist erschrocken, wenn er sie auf dem schleichenden Weg in die Irrationalität begleitet. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Denkmuster einer Zwangsstörung gut wieder gegeben werden, aber insgesamt war mir die Thematik dann doch zu trocken aufbereitet mit deutlichen Überlängen. Die Story hätte straffer und spannender erzählt werden können und ich bin gespannt, ob dieses Buch den Nerv der jugendlichen Leser treffen wird. Ich selbst hätte als Teenager dieses Buch nicht gern gelesen.
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MEINUNG:
Die Eindrücke, die zuvor bekommen haben, ließen darauf schließen, dass es eine Jugendbuchreihe ist, in der es vorrangig um feministische Themen geht. Mich sprechen solchen Themen immer an und lese dazu gerne etwas. Ich würde auch behaupten, dass es ein Thema ist, …
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MEINUNG:
Die Eindrücke, die zuvor bekommen haben, ließen darauf schließen, dass es eine Jugendbuchreihe ist, in der es vorrangig um feministische Themen geht. Mich sprechen solchen Themen immer an und lese dazu gerne etwas. Ich würde auch behaupten, dass es ein Thema ist, welches mir bisher in Jugendbüchern noch nicht so häufig über den Weg gelaufen ist. Mit dem Start des Buches musste ich aber feststellen, dass es hier ein ganz anderes Thema gibt, welches meiner Meinung viel stärker im Vordergrund steht und zwar ist es die psychische Erkrankung der Zwangsstörung bzw. Zwangsgedanken. Protagonistin Evie leidet nämlich unter einem Wasch- und Reinigungszwang. Das Buch beginnt damit, dass Evie nach einem Aufenthalt in der Psychiatrie auf dem College neu anfängt und außer ihren besten Freundin Jane, weiß niemand von ihrer Krankheit.
Der Einfluss der Erkrankung ist in meinen Augen ein zentrales Thema in diesem Buch. So gibt es z.B. ein Genesungstagebuch von Evie, es gibt immer wieder Einschübe von ihren unguten Gedanken und es gibt immer wieder Rückblicke zu ganz speziellen Themen, wie Evie mit eigentlich normalen Situationen umgegangen ist in der Vergangenheit, z.B. das Eintreten ihrer ersten Periode. Es hat mir gut gefallen, dass Buch so aufgebaut war. Trotz aller Ernsthaftigkeit, verschaffte es eine gewisse Leichtigkeit. Evie lässt den Leser an ihrer Erkrankung im vollem Umfang teilhaben und reflektiert für ihr Alter von 16 Jahren auch schon sehr gut, wie die Allgemeinheit damit umgeht. Man spürt deutlich, dass auch ihre Eltern damit nicht so richtig umgehen können und immer Angst haben, dass sie einen Rückfall erleidet. Nur ihre kleine Schwester Rose, die ich sehr mochte als Charakter, findet einen guten Zugang zu Evie und ist auch sehr aufmerksam. Evies Gedankenkarusell ist aber nicht immer leicht zu ertragen. Die Autorin verschont den Leser hier nicht, besonders als Evie Rückfälle erleidet.
Aber natürlich geht es nicht nur um Evies Erkrankung, sondern auch um ganz normale Teenager-Probleme, wie die erste Liebe und natürlich die Spinster Girls, wobei die erst nach den Jungs kommen. Es ist deutlich spürbar, dass es sich hier um eine Geschichte handelt, die in Europa (England) angesiedelt ist, denn der Umgang mit Sex, Drogen und Alkohol ist hier deutlich entspannter als man es von amerikanischen Geschichte gewöhnt ist. Manchmal hätte man auch denken können, sie wären schon Anfang 20, so hemmungslos, wie es da auf mancher Party zuging, aber vielleicht bin ich einfach schon zu alt und kenne mich mit der heutigen Jugend nicht mehr aus.
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Unguter Gedanke – logischer Gedanke
„Spinster Girls- Was ist schon normal ?“ ist ein Jugendbuch der Autorin Holly Bourne, die sich – was man in diesem Buch wiederfindet - im Bereich psychischer Erkrankungen und für Frauenrechte engagiert.
Evelyn – genannt …
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Unguter Gedanke – logischer Gedanke
„Spinster Girls- Was ist schon normal ?“ ist ein Jugendbuch der Autorin Holly Bourne, die sich – was man in diesem Buch wiederfindet - im Bereich psychischer Erkrankungen und für Frauenrechte engagiert.
Evelyn – genannt Evie - ist 16 Jahre alt und ist wegen ihrer Zwangsstörungen und Panikattacken seit langer Zeit in Behandlung. Sie wünscht sich nichts mehr als endlich normal zu sein und hat ihre Probleme eigentlich ganz gut im Griff. In einem Genesungstagebuch, was sie für sich in Normalwerdetagebuch umbenannt hat, notiert sie ihre Gedanken, Fortschritte und Probleme. Sie kommt in eine neue Schule und es ist ihr wichtig, dass keiner etwas von ihren Problemen erfährt. Anfangs gelingt ihr dies auch ganz gut und sie gründet mit ihren neuen Freundinnen Amber und Lottie den Spinster Club. In diesem wollen sie sich für die Rechte der Frauen einsetzten.
Der Schreibstil von Holly Bourne läßt sich angenehm flüssig lesen. Da das Buch aus der Ich-Perspektive von Evie geschrieben ist, kann man sich gut in sie hineinversetzen. Ihre Tagebucheinträge und ihre kurzen eingeschobenen Gedanken, die mal als „ungute Gedanken“ und mal als „logische Gedanken“ betitelt sind, lassen tiefe Einblicke in Evies Gefühlswelt zu. Neben Evies Zwangserkrankung ist der Feminismus ein weiteres wichtiges Thema in diesem Buch. Holly Bourne hat beides gut kombiniert und die Wichtigkeit deutlich gemacht.
Zwangsstörungen sollten kein Tabuthema sein aber Evie bemüht sich sehr ihre Probleme vor ihren Freundinnen geheim zu halten. Ihre innere Zerrissenheit und ihr Drang ihren Zwängen nachzugeben, tut beim Lesen schon fast weh und man wünscht sich nichts mehr, als dass es ihr gelingt sich anderen gegenüber zu öffnen. Auch ihre Therapiesitzungen werden authentisch beschrieben. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Themen des Buchs gut recherchiert wurden, obwohl ich Evies Verhalten teilweise ein wenig zu krass fand und den Wechsel zwischen den Umgang mit ihren Freunden und dem Verhalten, wenn sie allein war, zu extrem.
Mein Fazit:
„Spinster Girls- Was ist schon normal ?“ ist ein Jugendroman mit interessanter Thematik, der berührt und wichtige Themen aufgreift. Für mich war er nicht ganz das Richtige, aber ich denke, dass er für die Zielgruppe der ab 14-jährigen gut geeignet ist.
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Inhalt + Meinung:
Wenn man als Leser, das Cover des Buches, der britischen Autorin Holly Bourne betrachtet, so erwartet man ein lockeres Jugendbuch, welches vielleicht sogar relativ seicht daher kommt, doch diese Interpretation ist vollkommen falsch, denn dieses Buch, ist definitiv mehr, als …
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Inhalt + Meinung:
Wenn man als Leser, das Cover des Buches, der britischen Autorin Holly Bourne betrachtet, so erwartet man ein lockeres Jugendbuch, welches vielleicht sogar relativ seicht daher kommt, doch diese Interpretation ist vollkommen falsch, denn dieses Buch, ist definitiv mehr, als nur seichte Unterhaltung.
In der Geschichte geht es um Evie, ein junges Mädchen, welches sich mit einem ziemlich Rucksack an Problemen herumschlagen muss, doch gerade, als sie beginnt oder versucht, sich einen Platz im Leben zu suchen, trifft sie auf Freundschaft, doch wird Evie es außerhalb von Partys und co auch schaffen, über ihre Krankheit zu sprechen ?
Dieses Buch ist sicherlich ein Bereicherung des Genres, zwar ist die Geschichte, in einem ganz einfachen, dem Genre üblichen Schreibstil erzählt, doch die Geschichte ist ein wahres Juwel. In diesem Buch, wird auf eine so wichtige Art, mit der Thematik, der psychischen Erkrankung umgegangen, dass es dem Leser an sehr vielen Stellen, Emotionen jeglicher Art entlockt.
Für mich ein "all age Roman " , der Spaß macht und zum Nachdenken anregt
Fazit:
Ein Juwel des Genres, bei dem einfach alles stimmt
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Das Cover ist sehr interessant mit dem Auge und den Tränen , der Titel lässt nicht wirklich viel erahnen , aber der Inhalt weckt die Neugier die Geschichte um Evie und ihren neugegründeten Spinster Club mit den Mädels kennenzulernen und ihr Leben und ihre Krankheit näher zu …
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Das Cover ist sehr interessant mit dem Auge und den Tränen , der Titel lässt nicht wirklich viel erahnen , aber der Inhalt weckt die Neugier die Geschichte um Evie und ihren neugegründeten Spinster Club mit den Mädels kennenzulernen und ihr Leben und ihre Krankheit näher zu begleiten ,....
Ein Buch welches ernste Themen dennoch humorvoll verpackt und das lesen sehr angenehm und leicht macht ,. Die Texte sind schnell und verständlich zu lesen und die Geschichte wahnsinnig toll :) Mädels lasst euch nix gefallen und lebt euer Leben ,. Seit ihr selbst und steht zu euch ;) in der heutigen Zeit ein tolles Jugendbuch mit Themen zur aktuellen Situation und der Selbstbestimmung der Mädels ,.. jeder hat seine Problemchen und muss einen Weg finden , dieser ist oftmals nicht alleine nötig , da es andere mit den selben Situationen , Erkrankungen oder Problemen gibt ,..
ich fand das Buch toll und es hat tolle Ansätze, eine tolle Umsetzung und liefert Denkanstöße :)
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