In der heutigen Welt vergeht kein Tag, an dem wir nicht die Worte "Klimawandel" lesen oder hören. Politiker und Entscheidungsträger kommen jedes Jahr auf globalen Klimagipfeln zusammen, um Wege zur Linderung der Krise zu finden. Es ist seit Jahrzehnten bekannt, dass die menschliche Kreativität ressourcenintensive Volkswirtschaften mit einem beispiellosen Tribut an die Natur hervorgebracht hat. Der technokratische Entwicklungsansatz hat jedoch bestimmte spirituelle und philosophische Werte ignoriert, die seit Jahrhunderten die menschliche Energie innerhalb kulturspezifischer ethischer Grenzen kanalisiert haben. Die Menschheit braucht nicht nur wissenschaftliche Lösungen, sondern auch spirituelle Führung bei der Nutzung der begrenzten Ressourcen unseres Planeten. In diesem Zusammenhang kann man auch fragen, ob die Lehren der alten spirituellen Schriften die heutigen Hindus dazu bewegen, Maßnahmen zu ergreifen, die darauf abzielen, die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt zu mildern. In dieser Monografie befasst sich der Autor, ein internationaler Umweltschützer, mit dem selten diskutierten Thema der Linderung der Klimakrise durch Spiritualität im Kontext des Hinduismus.