Spirituelle Initiation ist die Einweihung in die spirituelle Dimension der eigenen Existenz durch eine unmittelbare Erfahrung der Transzendenz, des überweltlichen Seins. Jenes Sein offenbart sich dabei als ein solches, das zugleich im eigenen Inneren anwesend ist, also als eine dem Menschen auch immanente Transzendenz. Die Lehre von Karlfried Graf Dürckheim handelt davon, wie wir uns für eine spirituelle Initiation empfänglich machen können und wie wir nach einer solchen Initiation in unserem alltäglichen Leben der uns immaneten Transzendenz gerecht zu werden vermögen. So werden in dem vorliegenden Buch insbesondere Fragen wie die folgenden gemäß der Lehre von Dürckheim beantwortet: Welche besondere Qualität haben Erfahrungen des überweltlichen Seins, durch die sie tatsächlich als direkte Erahrungen der Transzendenz erlebt und verstanden werden können? Wie lässt sich die Architektur der menschlichen Seele beschreiben, wenn ihr innerster Kern das überweltliche Sein ist, als dem Menschen immanente Transzendenz? Welche Hindernisse innerhalb des weltbezogenen Ichs stehen bei jedem Menschen einer Erfahrung des überweltlichen Seins entgegen? Wie lassen sich diese Hindernisse überwinden? Für Dürckheim erfordert der Weg hin zu einer inneren Öffnung für die uns immanente Transzendenz sowohl Wandlungen der eigenen Person wie auch Wandlungen im eigenen Leib. Worin bestehen diese Wandlungen und wie lassen sie sich verwirklichen? Welche Entwicklungsstufe erreicht ein Mensch, dem es gelingt, zu einer Integration zu kommen, zwischen seinem weltbezogenen Ich und der ihm immanenten Transzendenz? Wie sieht eine angemessene Wegbegleitung aus, die ein auf dem Weg bereits Fortgeschrittener einem Anfänger geben kann? Welche Übungen empfiehlt Dürckheim für das Vorankommen auf dem inneren Weg hin zu einer spirituellen Initiation und dann darüber hinaus hin zu einer Lebensweise, die der im eigenen Inneren anwesenden Transzendenz angemessen ist? Welches ist das Ziel des inneren Weges?