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Aus Anlass des 750. Todestages des großen Sufi-Dichters Dschalal ad-Din Rumi am 17. Dezember 2023 legt Otto Höschle, dessen erste vollständige deutsche Versübersetzung des Masnawi aus dem Persischen bereits vielseitiges Lob geerntet hat, hier zweihundert der schönsten Ghasele aus Rumis riesigem Diwane-e Schams-e-Tabrizi vor. »Aus hundert Menschen ragt der Liebende als Mond heraus, der zwischen Sternen glänzt« (aus Ghasel 29). »Mag auch die Welt voll Dornen sein, ist doch das Herz des Liebenden voll Rosen« (aus Ghasel 73). »Es gibt wohl kaum einen mystischen Dichter -- in welcher Religion es…mehr

Produktbeschreibung
Aus Anlass des 750. Todestages des großen Sufi-Dichters Dschalal ad-Din Rumi am 17. Dezember 2023 legt Otto Höschle, dessen erste vollständige deutsche Versübersetzung des Masnawi aus dem Persischen bereits vielseitiges Lob geerntet hat, hier zweihundert der schönsten Ghasele aus Rumis riesigem Diwane-e Schams-e-Tabrizi vor. »Aus hundert Menschen ragt der Liebende als Mond heraus, der zwischen Sternen glänzt« (aus Ghasel 29). »Mag auch die Welt voll Dornen sein, ist doch das Herz des Liebenden voll Rosen« (aus Ghasel 73). »Es gibt wohl kaum einen mystischen Dichter -- in welcher Religion es auch sei --, der dem Leser einen ähnlichen Reichtum an Gedanken, eine solche Vielseitigkeit und, zu gleicher Zeit, einen so persönlichen Ausdruck seiner höchsten mystischen Liebeserfahrung zu vermitteln weiß wie Maulana Rumi. Seine Lyrik ist voll von Anspielungen auf den Reigen der »Tanzenden Derwische«, ja, in vielen Gedichten können wir geradezu die Rhythmik des Tanzes spüren, empfinden, wie sich der Dichter selbst in eine immer höhere Spannung gesteigert hat, wenn er schildert, wie alle Wesen, berauscht vom Wein der ewigen Liebe, sich dem Reigentanz hingeben, sobald der Geliebte sein mondgleiches Antlitz zeigt. Wir finden Anspielungen auf die Worte des Koran und Zitierungen aus ihm in zahlreihen Versen. Immer wieder führt Rumis Poesie zu den höchsten Wahrheiten und auch das Alltäglichste wird zum Symbol der ewigen Liebe, der ewigen Sehnsucht. Er war ein Liebender, der die tiefsten Geheimnisse der Religion nicht in theologischen Diskussionen fand, sondern im liebenden Gebetsgespräch mit Gott« (Annemarie Schimmel).
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