7,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Es ist die Geschichte einer kleinen, jüdischen Gemeinde in Niedersachsen. Re-cherchiert wurde von der Autorin in Landes- und Kreisarchiven vor mehr als zwei Dekaden, doch die aufgefundenen Dokumente scheinen nichts an Gültigkeit und Lebendigkeit eingebüsst zu haben. Ausgangspunkt waren hebräische Grabsteine, die eine jüdische Freundin übersetzte. Und damit präzise Hinweise auf die Familien gab, welche hier lebten. Die Löwensteins, Hirschfelds, Lipmanns, Blumenfelds und Goldschmidts waren assimiliert, als sie nach der Machtergreifung der Nazis um ihr Leben fürchten mussten, flohen oder es…mehr

Produktbeschreibung
Es ist die Geschichte einer kleinen, jüdischen Gemeinde in Niedersachsen. Re-cherchiert wurde von der Autorin in Landes- und Kreisarchiven vor mehr als zwei Dekaden, doch die aufgefundenen Dokumente scheinen nichts an Gültigkeit und Lebendigkeit eingebüsst zu haben. Ausgangspunkt waren hebräische Grabsteine, die eine jüdische Freundin übersetzte. Und damit präzise Hinweise auf die Familien gab, welche hier lebten. Die Löwensteins, Hirschfelds, Lipmanns, Blumenfelds und Goldschmidts waren assimiliert, als sie nach der Machtergreifung der Nazis um ihr Leben fürchten mussten, flohen oder es verloren. Auf der Spurensuche nach den Einzelschicksalen ergibt sich ein entblössendes Bild antisemitischer Vorurteile und eines "Raubzuges" ohnegleichen. Das einstige Land der Täter hat sich erfreulicher-weise gewandelt, doch gegenwärtige Tendenzen des Hasses, der sozialen Aus-grenzung oder der Ignoranz gegenüber Benachteiligten sind offensichtlich. So er-zählt dieser jüdische Friedhof nicht nurvon den Toten. Es ist ein Ort des Lebens mit seinen Möglich- und Unmöglichkeiten.
Autorenporträt
Gathmann, Heike Hanna
Geboren in Stolzenau/Weser. Abitur in Hannover.1991: Abschluss als Magistra Artium an der FU Berlin. Thema der Magisterarbeit: Das Hörfunkfeature von Alfred Andersch. Anschliessend folgte eine freie Mitarbeit für das DeutschlandRadio und die Allgemeine Jüdische Wochenzeitung in Berlin. 2000: Umschulung zur Ergotherapeutin in Stadthagen (Niedersachsen). Seitdem Tätigkeit als Betreuerin und Therapeutin im neurologischen Bereich. Ledig. Sie lebt und wohnt im Kreis Nienburg.