Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 2,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Kannst Du Dich noch an die Jungs von früher erinnern?... , war die Frage, die ein älterer Mann bei meinem letzten Besuch eines Heimspiels des 1. FC Nürnberg im Nürnberger Frankenstadion seinem etwa gleichaltrigen Nachbarn stellte.
Ich fragte mich eine Zeitlang, wie diese Frage zu deuten sei. Schließlich kam ich auf eine Lösung. Er konnte nur die erfolgreichen Spieler damaliger Tage gemeint haben. Aber warum Jungs? War es denn damals wirklich so, dass Spieler mit immerhin gleichfarbigen T-Shirts bekleidet auf einem Spielfeld, dass nicht hinter meterlangen Mauern, genannt Banden, einem Spiel nachgingen, genannt Fußball und das noch ohne Bezahlung? Ja, aber das ist auch mir sehr wohl bekannt, jedoch nur aus der Freizeit.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Bereich des Sports, oder sollte man vielleicht besser sagen sie befasst sich mit einem Teil der Wirtschaft, der den Namen Sport trägt?
Die derzeitige Situation im Sport ist durch Professionalisierung und Kommerzialisierung gekennzeichnet. Insbesondere das Sponsoring im Sport nimmt hier eine überragende Stellung als Kommunikationsinstrument ein. Es ist das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Sport. Ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren wären zahlreiche Veranstaltungen, insbesondere große Sportevents kaum mehr durchführbar. Anhand dieser Tatsache lässt sich das mittlerweile bestehende Abhängigkeitsverhältnis, verkörpert durch das Sponsoring, erahnen.
Vielleicht ist die wirtschaftliche Abhängigkeit auch förderlich, finanziell auf jeden Fall. Tagtäglich werden wir mit neuen Meldungen aus dem Bereich des Sports konfrontiert, jedoch immer seltener aufgrund sportlicher Leistungen. Es geht um immens hohe Geldbeträge, Verträge und Rechte mit denen Irgendjemand über Irgendeinen verfügt. Zweifellos hat der Sport aber auch seine schönen und attraktiven Seiten oder weshalb sonst übt er eine so faszinierende Anziehungskraft aus? Vielleicht doch durch die sportlichen Leistungen und spannenden Wettbewerbe, im Sinne des Sports.
Die bisherige Schilderung soll keineswegs eine negative Grundeinstellung des Autors gegenüber dem Leistungssport und dessen Vermarktung darstellen, sondern eher einen Einblick darüber geben wie der Sport in Verbindung mit Wirtschaft und Medien der allgemeinen Bevölkerung präsentiert wird.
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, genau dieser mittlerweile allgemeingültigen Ansicht nachzugehen und dem Leser einen realistischen Einblick darüber zu vermitteln, ob die Beziehung zwischen Wirtschaft und Sport wirklich so ist, wie sie in der Öffentlichkeit dargestellt wird, oder ob sie nicht für alle Beteiligten einen in Wirklichkeit positiv fördernden Charakter beinhaltet. Anhand der Entwicklung des Sponsoring von seiner Entstehung bis heute soll dies im folgenden ergründet werden. Zudem soll speziell die Sichtweise des Gesponserten betrachtet werden, denn hierbei geht es auch um die Frage der Existenz. Ein Praxisbeispiel aus der Sicht und Situation eines gesponserten Vereins wird die Arbeit abrunden.
Zusammenfassung:
Der Verlauf dieser Arbeit hat gezeigt, dass der Bereich des Sponsoring bzw. des Sportsponsoring sich zu einem immer komplexeren Beziehungsgeflecht entwickelt.
Angefangen mit der Entwicklung des Mäzenatentums über das Spendenwesen hin zum Sponsoring untersuchte die vorliegende Arbeit alle Entwicklungsstufen der Förderung. Auffallend in dieser Entwicklung ist, dass mit der raschen Verbreitung der Medien eine gleichschnelle Entwicklung des Sponsoring einherging. Bereits nach einer relativ kurzen Entwicklungsphase wurde das Sponsoring zu dem, was es heute noch ist, dass wichtigste Instrument der Kommunikationspolitik. Festzuhalten hierbei ist jedoc...
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Kannst Du Dich noch an die Jungs von früher erinnern?... , war die Frage, die ein älterer Mann bei meinem letzten Besuch eines Heimspiels des 1. FC Nürnberg im Nürnberger Frankenstadion seinem etwa gleichaltrigen Nachbarn stellte.
Ich fragte mich eine Zeitlang, wie diese Frage zu deuten sei. Schließlich kam ich auf eine Lösung. Er konnte nur die erfolgreichen Spieler damaliger Tage gemeint haben. Aber warum Jungs? War es denn damals wirklich so, dass Spieler mit immerhin gleichfarbigen T-Shirts bekleidet auf einem Spielfeld, dass nicht hinter meterlangen Mauern, genannt Banden, einem Spiel nachgingen, genannt Fußball und das noch ohne Bezahlung? Ja, aber das ist auch mir sehr wohl bekannt, jedoch nur aus der Freizeit.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Bereich des Sports, oder sollte man vielleicht besser sagen sie befasst sich mit einem Teil der Wirtschaft, der den Namen Sport trägt?
Die derzeitige Situation im Sport ist durch Professionalisierung und Kommerzialisierung gekennzeichnet. Insbesondere das Sponsoring im Sport nimmt hier eine überragende Stellung als Kommunikationsinstrument ein. Es ist das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Sport. Ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren wären zahlreiche Veranstaltungen, insbesondere große Sportevents kaum mehr durchführbar. Anhand dieser Tatsache lässt sich das mittlerweile bestehende Abhängigkeitsverhältnis, verkörpert durch das Sponsoring, erahnen.
Vielleicht ist die wirtschaftliche Abhängigkeit auch förderlich, finanziell auf jeden Fall. Tagtäglich werden wir mit neuen Meldungen aus dem Bereich des Sports konfrontiert, jedoch immer seltener aufgrund sportlicher Leistungen. Es geht um immens hohe Geldbeträge, Verträge und Rechte mit denen Irgendjemand über Irgendeinen verfügt. Zweifellos hat der Sport aber auch seine schönen und attraktiven Seiten oder weshalb sonst übt er eine so faszinierende Anziehungskraft aus? Vielleicht doch durch die sportlichen Leistungen und spannenden Wettbewerbe, im Sinne des Sports.
Die bisherige Schilderung soll keineswegs eine negative Grundeinstellung des Autors gegenüber dem Leistungssport und dessen Vermarktung darstellen, sondern eher einen Einblick darüber geben wie der Sport in Verbindung mit Wirtschaft und Medien der allgemeinen Bevölkerung präsentiert wird.
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, genau dieser mittlerweile allgemeingültigen Ansicht nachzugehen und dem Leser einen realistischen Einblick darüber zu vermitteln, ob die Beziehung zwischen Wirtschaft und Sport wirklich so ist, wie sie in der Öffentlichkeit dargestellt wird, oder ob sie nicht für alle Beteiligten einen in Wirklichkeit positiv fördernden Charakter beinhaltet. Anhand der Entwicklung des Sponsoring von seiner Entstehung bis heute soll dies im folgenden ergründet werden. Zudem soll speziell die Sichtweise des Gesponserten betrachtet werden, denn hierbei geht es auch um die Frage der Existenz. Ein Praxisbeispiel aus der Sicht und Situation eines gesponserten Vereins wird die Arbeit abrunden.
Zusammenfassung:
Der Verlauf dieser Arbeit hat gezeigt, dass der Bereich des Sponsoring bzw. des Sportsponsoring sich zu einem immer komplexeren Beziehungsgeflecht entwickelt.
Angefangen mit der Entwicklung des Mäzenatentums über das Spendenwesen hin zum Sponsoring untersuchte die vorliegende Arbeit alle Entwicklungsstufen der Förderung. Auffallend in dieser Entwicklung ist, dass mit der raschen Verbreitung der Medien eine gleichschnelle Entwicklung des Sponsoring einherging. Bereits nach einer relativ kurzen Entwicklungsphase wurde das Sponsoring zu dem, was es heute noch ist, dass wichtigste Instrument der Kommunikationspolitik. Festzuhalten hierbei ist jedoc...
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