Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,5, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Sport als Integrationsmotor", so heißt es beispielsweise in einer Rede von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble beim Festakt 'Integration durch Sport'. Dieses integrative Leistungsvermögen wird dem Sport sehr häufig zugesagt. Sport wird als universales, weltweit verbreitetes Phänomen gesehen. Sport macht Spaß; Sport motiviert; im Sport treten Menschen in Kontakt zueinander und die sprachliche Barriere fällt im Sport deutlich weniger zu Gewicht. Der Sport scheint die Größe für eine gelingende Integration zu sein. Im Laufe der Arbeit wird sich jedoch herausstellen, wie komplex das Miteinander in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft ist. Es reicht nicht aus, Menschen mit verschiedenen kulturellen Identitäten zusammen zu führen und dadurch Anerkennung sowie Chancengleichheit zu erreichen. Besonders der Sport ist durch seine Körperlichkeit anfällig für Konflikte. Im schlimmsten Fall kommt es zu Ausgrenzungen, Diskriminierung oder Rassismus. Menschen müssen gezielt auf den interkulturellen Kontakt und die interkulturelle Kommunikation vorbereitet werden. Sie benötigen spezielle Kompetenzen, um mit dieser vielfältigen Zusammensetzung der Gesellschaft konstruktiv umgehen zu können.
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