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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung thematisiert die Herausbildung und Entwicklung des staatlich angeordneten Dopingsystems der DDR im Kontext der Geheimdienste, der Gesellschaftsstruktur, der Spaltung deutscher Identität, der Rolle der Medien, wissenschaftlicher Forschung und internationaler Institutionen. Unter quellenkritischer Distanz werden dafür zunächst die historischen Hintergründe und Besonderheiten der Nachkriegszeit beleuchtet, welche…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung thematisiert die Herausbildung und Entwicklung des staatlich angeordneten Dopingsystems der DDR im Kontext der Geheimdienste, der Gesellschaftsstruktur, der Spaltung deutscher Identität, der Rolle der Medien, wissenschaftlicher Forschung und internationaler Institutionen. Unter quellenkritischer Distanz werden dafür zunächst die historischen Hintergründe und Besonderheiten der Nachkriegszeit beleuchtet, welche schließlich zu einer besonderen Form der Leistungsförderung führen. Das praktizierte Doping wird hier in zwei Abschnitte gegliedert: eine dezentrale und zentrale Phase. Anhand von Originalmaterialien der Stasi und SED werden die Strukturen und Zusammenhänge der Sportorganisationen untersucht. Dabei zeigt sich eine klare Machtvertikale. Im Gegensatz zur geläufigen Meinung einer monolithisch agierenden Stasi wird das Bild eines Geheimdienstes skizziert, der innere Differenzen aufweist. Es wird aufgezeigt, wie diese schließlich zur Ausweitung des Dopings durch weitegehend unabhängig handelnde Sportfunktionäre führte. Dazu nahm die inländische Presse, staatlich gelenkt, entscheidend Einfluss auf die Wahrnehmung der sportlichen Großereignisse. Die Berichterstattung dieser ist als Spiegel der beabsichtigten Wahrnehmung spezifisch ostdeutscher Phänomene in Politik, Sport und Gesellschaft zu sehen. Erst ausgehend von dieser holistischen Betrachtung des Fallbeispiels ist die Beurteilung der Auswirkungen auf den Sport und die Gesellschaft möglich. So zeigt sich ein starker Einfluss auf die sportlichen Leistungen, welche wiederum von der SED-Führung genutzt wurden, um sich politisch zu profilieren. Die konkrete Motivation entwickelt sich mit dem zeitlichen Verlauf. Darauf wird untersucht, inwiefern diese Geschehnisse noch Einfluss auf die heutige Zeit haben. Abschließend wird resümiert, ein Gegenwartsbezug hergestellt und die Funktion von Sport für unser Zusammenleben diskutiert. Die umfassende Botschaft: Selbstbestimmung und die Überwindung von Grenzen.
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