Sport ist weltweit eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Warum ist dem so? Die leitende These des Buchs lautet: Weil der Sport regelmäßig - zumeist positiv bewertete - Situationen des affektiven Betroffenseins hervorbringt. Es sind die im Sport strukturell angelegten leiblichen Widerfahrnisse, denen der Sport seine Popularität verdankt. Robert Gugutzer begründet diese These, indem er eine Vielzahl leiblicher Widerfahrnisse des Sports mit den analytischen Mitteln der Neuen Phänomenologie (Leib, Situation, Atmosphäre) erkundet. Mit den vorgestellten Fallanalysen vielfältigster Sportsituationen, -praktiken und -arten präsentiert sich das Buch als erste und gleichermaßen originelle Einführung in die neophänomenologische Sportforschung.